Nach Verletzungsschock: Seekirchen rettet in Thalgau knappen Vorsprung ins Ziel

Trotz zwischenzeitlich recht beruhigender 3:1-Führung musste der SV Seekirchen im Gastspiel beim UFV Thalgau bis zum Schluss um die drei Punkte zittern. Nachdem Franz Mrkonjic die Heimelf im Finish noch einmal gefährlich nahe herangebracht hatte, herrschte Spannung pur. Das bessere Ende gab's dennoch für die Wallerseer, die nun Tabellenführer Kuchl zum Tanz bitten.

Foto: FMT-Pictures/TA (ARCHIVBILD) 

 

Sapozhnikov traf quasi mit dem Pausenpfiff

"Thalgau ist tief gestanden und hat auf Umschaltmomente gewartet", bekamen es Lapkalo und seine Seekirchener mit defensiv disziplinierten Hausherren zu tun. Dabei mussten die Wallerseer ständig auf der Hut sein. "Weil deren Offensive mit Kreuzer und Mrkonjic bekanntlich ganz gut ist", wusste Lapkalo. In einer ersten Halbzeit mit Chancen auf beiden Seiten zeigten sich die Gäste wesentlich effektiver. Quasi mit dem Pausenpfiff kam die Murmel über Aigner zu Yehor Sapozhnikov, der seine Farben in Führung brachte (45.).

 

"Haben uns das Leben selbst schwer gemacht"

"Wir wollten ruhig weiterspielen, das Tempo hochhalten, haben aber Spielideen entwickelt, die so nicht abgesprochen waren", zeigte sich Lapkalo verwundert. Nach einem folgenschweren Fehler im Spielaufbau kamen die Thalgauer durch Mario Kreuzer zum Ausgleich (55.). Nachdem Fabian Neumayr (70., 72.) die Seinen mit einem Doppelschlag binnen zwei Minuten wieder voll auf Kurs Auswärtssieg gebracht hatte, ging nach Franz Mrkonjics Goal zum 2:3 (83.) das große Zittern erst so richtig los. "Die Schlussminuten waren vogelwild", sagte Lapkalo. Nicht zuletzt ein unnötig verursachter, indirekter Freistoß sollte dem Seekirchener Übungsleiter das ein oder andere graue Haar mehr bescheren. "Wir haben uns sehr schwer getan, uns das Leben im Endeffekt aber auch selbst schwer gemacht", meinte Lapkalo abschließend.

 

Ligagipfel ohne Kauba

Um die Titelchance am Leben zu halten, müssen für die Lapkalo-Boys am Mittwoch zuhause gegen Leader Kuchl wohl oder übel drei Punkte her. Im direkten Duell der zwei besten Salzburger-Liga-Teams nicht mitwirken wird Lukas Kauba. Der 26-Jährige zog sich im Abschlusstraining einen Kreuzband- und Meniskusriss zu. Thalgau - ebenfalls am Mittwoch im Einsatz - hofft in Eugendorf auf Punktezuwachs.

 

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