Fritzens meisterlich, muss Achenkirch noch um Platz zwei bangen?

Auch der größte Pessimist in Fritzens wird nach dem 6:1 Kantersieg des SV Rapid Chemie Raika Fritzens in Achenkirch wohl nicht mehr am Titel zweifeln. Achenkirch ist zwar in einer veritablen Krise, die Vorstellung der Mannschaft von Fritzens war aber beeindruckend. Eine Frage ist aber durchaus berechtigt – kann Achenkirch den zweiten Platz halten? Der Vorsprung auf die Verfolger in der 1. Klasse Ost scheint (noch) beruhigend, man muss aber jetzt schnell den Schalter wieder umlegen und Punkte holen. Ansonsten könnten die Verfolger gefährlich nahe kommen. Achenkirch war aber sicherlich stärker, als es das Ergebnis ausdrückt. Dreißig Minuten lang ebenbürtig, aber schwach im Abschluss. Dann war aber, wie es der Trainer von Fritzens ausdrückt, Schluss mit lustig.

 

Hanspeter Miltscheff sucht die richtigen Worte

Hanspeter Miltscheff, Trainer SV Fritzens, über die erste Spielhälfte: "Was heute meine Mannschaft an Konzentration,  Laufbereitschaft und Spielwitz gezeigt hat, ist nicht leicht zu beschreiben. Man muss es gesehen haben. In jeder Formation und auch nach den Einwechslungen zweite Halbzeit von allen eine Top-Leistung. Zwei schnelle Tore in der 15. und 17. Minute durch Daniel Gufler und Marcel Fasser haben die tolle Leistung eingeleitet. Achenkirch war zu zudem geschockt, gab aber nie auf und fand bis zur 30. Minute zwei tolle Chancen vor um den Anschlusstreffer oder sogar den Ausgleich zu erzielen. Danach war aber Schluss mit lustig. Wir ließen keinen Spielaufbau von Achenkirch mehr zu und ließen nur mehr Ball und Gegner laufen. Die gelb-rote Karte von Adzic in der 36. Minute spiegelt die Überlegenheit wieder. Er konnte sich gegen den pfeilschnellen Marcel Fasser nur mehr mit einem Foul helfen. Die Strafe folgte gleich danach durch den an diesem Tag sehr beweglichen Alexander Kirchmair in der 37. und 40. Minute. Sehr schön eingeleitet das 3:0 durch Christoph Mössmer und gleich danach der tolle Pass durch Andre Fasser Andre und der Halbzeitstand von 4:0 für Fritzens war gegeben."

 

Zweifacher Tirschütze muss zur Arbeit

Hanspeter Miltscheff: "Tolle Stimmung natürlich in er Kabine. Der zweifache Torschütze Kirchmair (musste Arbeiten gehen) wurde durch Nico Strobl ersetzt und die Spielfreude und das sehr gute Kombinationspiel meiner Mannschaft ging weiter. Und endlich  „Strobelte“ es wieder. Zwei tolle Pässe von Thomas Jud und endlich wieder zwei erfolgreiche Abschlüsse von Nic zum viel umjubelten fünften und sechsten Tor in der 57. und 66. Minute. Der zwischenzeitliche Treffer von Martin Prantl in der 50. Minute konnte uns nicht an diesem Tag aus der Ruhe bringen. Achenkirch wollte von Anfang an uns ein Bein stellen, aber diesmal ging meinem Trainerkollegen Clemens seine Prognose nicht auf. Auch ein sehr guter Arzt kann sich mal irren (leichtes Schmunzeln). Schlusspfiff. Natürlich sehr sehr große Freude, aber keine Überheblichkeit, sondern großen Respekt von einer toll kämpfenden Achenkircher Mannschaft."

 

Fritzens will auch nächstes Jahr gegen Achenkirch spielen - in der Bezirksliga!

Hanspeter Miltscheff: "Dass unsere Mannschaft viel kann, haben wir gewusst. Dass sie aber so gut und konzentriert Fußball spielen kann, hat auch mich und unserem Co. Trainer Werner Jud überrascht. Fast kein Dribbling, sondern den Ball schnell gespielt von Thomas Jud und dazu ein toller Denker und Lenker Julian Knapp haben an diesem Tag unser perfektes Spiel geprägt. Aber auch die Viererkette mit Gufler und Mössmer waren an diesem Tag nicht zu überwinden. Im Gegenteil: immer wieder nach vorne gestoßen und unsere laufstarken Spieler Regenfelder und Fasser ins Spiel gebracht. Vergessen sollte man aber auch nicht Mathias Kohler, Zauner, Andreas Haltmeier, Knab und Alexander Miltscheff, die an diesem Tag einfach perfekt gespielt haben. Wir werden weiter Gas geben und hoffentlich vergisst Achenkirch diese zwei großen Schlappen schnell um das Ziel Aufstieg nicht aus den Augen zu verlieren. Clemes wir wollen dich und deine Mannschaft mit allen tollen Fans auch nächstes Jahr in der Bezirksliga sehen. Wir, der SV Rapid Chemie Raika Fritzens haben es ohne überheblich zu sein, geschafft. Jungs toll und weiter so. Unser Publikum hat auch zu Hause so ein tolles Spiel verdient."

 

 

Die herausragenden Spieler aus einer kompakten Mannschaftsleistung des SV Rapid Chemie Raika Fritzens gegen den SV Achenkirch (von links nach rechts):

Gufler Daniel                    Verteidiger

Knapp Julian                     Mittelfeld

Jud Thomas                      Mittelfeld

Kirchmair Alexander         Stürmer

 

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