Auch Kössen verliert in Fritzens

Fritzens hat nach der 18. Runde der 1. Klasse Ost bereits vierzehn Punkte Vorsprung auf Achenkirch. Der, zumindest theoretisch schärfste Verfolger, hat auch in Wildschönau verloren und hat damit in der Rückrunde erst sechs Punkte erobert. Keinerlei Zweifel mehr über den Meister – Fritzens wird es machen. Gegen Kössen hat es aber nur eine Hälfte sehr gut geklappt.

 

 

Fritzens dominant, aber zu wenig konzentriert

Eine von Anfang an bestimmende Fritzner Mannschaft mit etlichen Torchancen in den ersten 45 Minuten. Zu wenig Konzentration und zu wenig Bewegung ohne Ball bei den Hausherren.Immer wieder der Versuch den Ball durch die Mitte zu spielen und der zu langsame Spielaufbau führen zu einer Nullnummer in der ersten Halbzeit. Ganz anders das Auftreten von Fritzens in der zweiten Hälfte. In der 46. Minute spielt Thomas Jud einen tollen Pass zur Mitte. Martin Regenfelder muss nur mehr den Fuß hinhalten. In der 70. Minute ist es Thomas Jud selbst, der aus dem Stand von der rechten 16er Seite mit einem Zauberschuss ins linke Kreuzeck das 2:0 erzielt. In der 73. Minute Elfmeterfoul an Martin Regenfelder, Jud Thomas trifft zum 3:0 für Fritzens. In der 80. Minute das 3:1 durch einen Kopfball von Thomas Steffl. Den Schlusspunkt setzt Martin Regenfelder in der 88. Minute - 4:1 für Fritzens.

 

Hanspeter Miltscheff, Trainer SV Rapid Chemie Raika Fritzens: "Wieder ein Schritt zum Meistertitel, aber auch die Erkenntnis, dass es ohne richtige Bewegung ohne Ball nicht geht. Auch ein Spiel durch die Mitte und unnötige Dribblings im Mittelfeld sind nicht das Rezept. Wir Trainer fordern von unseren Spielern bei jedem Training und Spiel die Bewegung ohne Ball und die schnellen Kombinationen über die Flügel. Aber ein total defensiv eingestellter Gegner führt dann oft zu diesen Überheblichkeiten. Die zweite Halbzeit hat aber gezeigt, dass sie es verstehen was wir Trainer wollen und auch sehr guten Fußball zeigen können. Weiter so und das aber Jungs bei jedem Training und Spiel. Die Bezirksliga ist kein Honiglecken und auch dort wollen wir eine gute Figur machen."

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