Schönberg gewinnt gegen Pitztal 1b und ist Rückrundenmeister

Der Aufwärtstrend des SV Schönberg war im Frühjahr deutlich. In der vorletzten Runde der Meisterschaft der 2. Klasse Mitte konnte man sich auswärts gegen das Team von Pitztal 1b den Rückrundenmeistertitel sichern. Der 3:2 Erfolg von Schönberg kam allerdings ein wenig glücklich zustande. In den entscheidenden Szenen war man effektiver als Pitztal, obwohl beide Mannschaften einige Sitzer ausgelassen haben.

 

Schneller Führungstreffer für Schönberg

Bereits nach acht Minuten knallt Mehmet Demirel den Ball ins Kreuzeck der Pitztaler – 1:0 für Schönberg. Pitztal antwortet aber sofort und Simon Thöni stell zwei Minuten später den Gleichstand her. Das Spiel ist ausgeglichen, vor dem Tor des Gegners sind aber beide Mannschaften alles andere als effektiv. Das 1:1 zur Pause entspricht dem Spielverlauf. Im Finish kann Schönberg das Spiel aber dann doch an sich reißen. Philipp Krall gelingt in der 71. Minute das 2:1, fünf Minuten vor Schluss gelingt Mehmet Demirel der entscheidende Treffer zum 3:1. Mathias Köhle kann kurz darauf auf 2:3 verkürzen, Schönberg gewinnt aber mit 3:2.

 

Dietmar Krall, Trainer SV Schönberg: „In der Chancenauswertung waren beide Mannschaften nicht berauschend, uns ist aber mit einem Weitschuss das entscheidende 3:1 gelungen. Wäre die Chancenauswertung gleich gut von beiden Teams gewesen, wäre es wohl ein Remis geworden. Unser neuer Tormann hat sich wacker gehalten. Leider hat sich ein Spieler der gegnerischen Mannschaft ohne Fremdeinwirkung schwer verletzt – das war sicherlich der Wermutstropfen in dieser Partie. Es ist sicher positiv, dass wir auch einmal schlechter spielen können und trotzdem gewinnen – obwohl auch Glück dabei war. Wir werden sehen wie es in der nächsten Saison laufen wird – wir haben auf alle Fälle jetzt ein Team in dem viele Spieler Tore scheißen können. Defensiv müssen wir noch besser werden. Wir sind Rückrundenmeister geworden – ein Pauschallob der ganzen Mannschaft.“

 

Zur schweren Verletzung eines Spielers der SPG Pitztal hat die Redaktion folgende Stellungnahme des Obmanns der SPG Pitztal, Manuel Scholz, erhalten: "„Vielleicht will der Trainer von Schönberg seinen Spieler mit der Nummer vier, Florian Stern, in Schutz nehmen. Er hat in der 52. Minute unseren Spieler Mario Scholz ohne Chance auf den Ball absichtlich einen Tritt gegen den unteren Bereichs des Fuß gegeben. Der Spieler erlitt daraufhin einen Bruch des Knochens und einen Ausriss des Syndesmosebandes. Die Ärtzte fragten natürlich nach, wie das passiert ist. (wie von Herrn Krall angegeben - ohne Fremdeinwirkung - das ist eine Frechheit.) Der Arzt geht weiter und sagt, so eine Verletzung ist ohne Fremdeinwirkung nicht möglich. Der Spieler erleidet dadurch eine schwere Verletzung und fällt mindestens zwölf Wochen aus, wobei er natürlich auch nicht zur Arbeit gehen kann. Wir von der SPG Pitztal sind geschockt über das Verhalten das manche Spieler zu Tage legen. Sie sind darauf aus andere Spieler absichtlich zu verletzen. Und der Obergau war natürlich, dass der Schiedsrichter die Aktion genau gesehen hatte und nicht eingriff. Zudem kam die Aussage wortwörtlich: ,,wer austeilt, muss selber auch einstecken können." Dies sagte der Schiedsrichter Alwin Holaus zum verletzten Spieler, der am Boden lag. Eine Frechheit von einem Spielleiter. Dieser Spieler wird wohl mit einer Klage rechnen müssen. So etwas hat nichts am Fußballplatz verloren.“

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