Schlitters sichert sich gegen Radfeld den Titel – Kitzbühel II mit Sieg gegen Oberlangkampfen und Niederlage in Ried

Eine Runde vor Schluss ist an der Tabellenspitze der Bezirksliga Ost alles klar. SU Glas Siller Schlitters-Bruck-Strass holt sich mit einem ungefährdetem 3:0 Erfolg gegen den SV Radfeld den Titel. Ebenso klar geht Platz zwei an SVG MHM Erl, die in Kössen 2:1 gewinnen. Die Nummer drei – Stans - liegt nach einem 1:4 gegen Alpbach bereits neunzehn Punkte hinter Schlitters und vierzehn Zähler hinter Erl. Der FC Eurotours Kitzbühel II hält einen einstelligen Tabellenplatz mit Sieg gegen Oberlangkampfen und Niederlage in Ried. Noch nicht entschieden ist, welche Mannschaft in die Abstiegsrelegation muss. Aschau hilft im letzten Spiel am 17. Juni 2023 zu Hause nur ein Dreier gegen den SV Ried/Kaltenbach weiter. Dann hätte Aschau einundzwanzig Zähler und Wörgl II würde ein Remis zu Hause gegen Kössen nicht mehr genügen, da im direkten Vergleich Aschau vor Wörgl II liegt. Die Lage könnte aber noch komplexer werden, falls auch Niederndorf oder/und Radfeld nicht punkten. Dann könnten mehr als zwei Mannschaften einundzwanzig Punkte haben und es würde eine interne Tabelle dieser Mannschaften erstellt. Aber bevor man den Rechner zückt, muss Aschau auf alle Fälle einen Dreier gegen Ried/Kaltenbach holen.

 

Historischer Erfolg für Schlitters!

Arno Gutsche, Obmann SU Glas Siller Schlitters-Bruck-Strass: „Unsere Mannschaften haben ihre Mission, Meister zu werden, erfolgreich erledigt! Ein Märchen ist gestern beim letzten Heimspiel der Saison 2022/23 wahr geworden. Beide Mannschaften, KM und Reserve, der SU Glas Siller Schlitters-Bruck-Strass fixierten vorzeitig den Meistertitel, das hat es in der Vereinsgeschichte von Schlitters noch nie gegeben. Ein ganz großes Lob gilt den Trainern Matthias Egger und Günther Hechenblaikner (KM) sowie den Brüdern Christoph und Martin Eder (Reserve) für die tolle Arbeit – danke!

Unsere Kampfmannschaft benötigte zum Abschluss gegen Radfeld einen Punkt, um sich die Meisterkrone zu sichern. Von Beginn an merkte man unseren Burschen die Nervosität an. Es ging nichts. Fehlpass um Fehlpass. Aber mit der Zeit legten sie die Nervosität ab und übernahmen das Spiel. Radfeld war nur auf eines bedacht, den Ball so schnell wie möglich aus dem Gefahrenbereich zu befördern. In Minute zwanzig dann die Erlösung. Ein Foul an Torgarant Josef Thumer im Strafraum. SR zeigte auf den Punkt im Strafraum. Thumer legte sich den Ball zurecht und verwertete den Strafstoß mit seinem 42. Saisontor souverän zur 1:0-Führung. Jetzt drängte unsere Mannschaft auf eine rasche Vorentscheidung. Aber dank eines "Hexers" im Tor von Radfeld blieben die Tore aus. Als die Mannschaften bereits mit dem Pausenpfiff rechneten, schlug unsere Mannschaft nochmals zu. Simon Kreidl bekam am 5er den Ball und schob diesen zur 2:0-Führung ins Gehäuse. Mit dem 2:0 ging es in die Halbzeitpause.

In Spielhälfte zwei ging es gleich weiter wie in den ersten 45 Minuten. Ein Torlauf auf das Tor von Adigüzel Ceylan. Dieser war in Hochform und zeichnete sich mit etlichen Paraden aus. Ein drittes Tor wollte jedoch nicht gelingen. In Minute sechzig dann ein Handspiel der Radfelder im Strafraum. Den verhängten Strafstoß verwertete Josef Thumer im Nachschuss zum 3:0. Somit war jetzt jedem im Stadion in Schlitters klar, wer als Sieger und Meister vom Platz gehen werde.

Radfeld konnte sich bei ihrem "Hexer" im Tor bedanken, dass es am Ende nur ein 3:0 geworden war. Nach dem Schlusspfiff konnte man wahrlich hören, wie bei unseren Spielern und Trainer die Steine der Belastung von ihnen fielen. Die Freude kannte keine Grenzen mehr. Spieler der KM und der Reserve (diese fixierten vorher schon den Meistertitel) lagen sich in den Armen und feierten gemeinsam den großen Erfolg!“

Alois Neumayr analysiert den Erfolg von Kitzbühel II gegen Oberlangkampfen

Kitzbühel startet gut ins Spiel und findet sich die ersten Minuten gut zurecht, aber ohne Torerfolg. Oberlangkampfen kann dann durch Patrick Beschta faktisch von der Mittellinie ein Tor erzielen, da Goalie Riedlsperger weit außerhalb des 16ers stand. Nach dem Tor kam immer mehr die Gastmannschaft zum Zug und hätte in Halbzeit eins sogar mehrmals in Führung gehen können und eigentlich auch müssen. Es blieb aber zur Pause beim 1:0 für die Gäste. Kitzbühel kommt besser aus der Kabine, bei beiden Mannschaften werden wieder gute Chancen liegen gelassen, wodurch aber in Minute 56 und 59 Oliver Harandt das Spiel drehen kann. Oberlangkampfen mit mehr Druck in der Schlussphase, der Freistoß in Minute 85 durch Miftari, der nur knapp an die Stange ging, hielt Kitzbühel somit im Spiel. Somit endete das Spiel nach knapp 96 Minuten 2:1 für Kitzbühel!“

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.