Erster Sieg nach drei Niederlagen für Haiming ist die dritte Auswärtsniederlage in Folge für Zams

In der 8. Runde der Landesliga West wollten der SV Haiming und der SV Luzian Bouvier Zams die Niederlagenserie im direkten Duell beenden. Gelungen ist dies dem SV Haiming mit einem 2:0 Erfolg. In der Analyse macht der Trainer von Zams, Martin Radda, auch einen interessanten Vorschlag, was den Umgang von Schiedsrichtern, Trainern und Spielern miteinander betrifft.

 

Spielanalyse von Andreas Hell und Martin Radda

Andreas Hell, SV Haiming: „Nach drei Niederlagen in Folge ein wichtiger und auch hochverdienter Sieg unserer Mannschaft! In Halbzeit müssten wir eigentlich schon mit 2:0 führen durch Torchancen von Wallisch bei einer Halbchance des Gegners! In Halbzeit zwei ein Spiel auf ein Tor, das mit dem 1:0 durch Herz Fabio belohnt wurde! Durch den ersten Ausschluss von Zams kamen wir zu weiteren Topchancen und durch Schennach zum 2:0, wobei der Sieg nach dem zweiten Ausschluss des Gegners noch höher hätte ausfallen müssen! Der Gegner hatte nicht eine Tormöglichkeit in Halbzeit zwei! Gratulation an das ganze Team!

Martin Radda, Trainer SV Luzian Bouvier Zams: „Die erste Halbzeit war sehr davon geprägt, dass wir sehr diszipliniert die taktischen Vorgaben umgesetzt haben. Nach einer großen Chance auf das 1:0 haben wir den Haimingern nichts mehr zugelassen. Die durch einige Ex-Regionalligaspieler sehr starken Haiminger hatten kein Rezept gegen unseren starken Auftritt und es entwickelte sich bis zum 0:1 ein relativ ausgeglichenes Spiel, in dem wir in Hälfte eins auch die ein oder andere Chance hatten. Nach der Pause kamen wir wieder sehr gut ins Spiel und ließen wieder nichts zu. Bei einem Pressball kam der Ball dann zu einem Haiminger, der dann das 1:0 erzielte.

Danach stand leider ein anderer im Mittelpunkt und entschied das Spiel auf seine Art und Weise. Es war leider nicht möglich, mit demjenigen ein normales Wort zu reden und unsere Spieler waren im Mittelpunkt seiner Aktivitäten. Natürlich muss ich erwähnen, dass wir hier auch nicht reif genug gehandelt haben, denn man hätte sehen müssen, dass wir uns eigentlich nichts erlauben durften und jede Aktion gegen uns entschieden wurde. Das Spiel war danach entschieden und so beendeten wir das dritte Auswärtsspiel in Folge mit einer Niederlage.

Ich möchte noch eines generell anmerken. Der Respekt, den man von Spielern und Trainern erwartet, sollte auch in die andere Richtung Gültigkeit haben. Ich gehöre sicher zu den sehr emotionalen Trainern und schieße manchmal über das Ziel hinaus, aber wie die Trainer und Spieler teilweise behandelt werden, hat nichts mehr mit gegenseitigem Respekt zu tun. Dabei handelt es sich nicht um alle Unparteiischen. Warum macht man es nicht so wie in Deutschland, dass sich beide Seiten in regelmäßigen Abständen treffen, um Regeln und Neuerungen zu besprechen. So würden beide Seiten die Ansichten des jeweiligen gegenüber leichter verstehen und die immer größer werdende Kluft könnte wieder kleiner gemacht werden!“

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.