Gerhard Gstettner und Andreas Hell analysieren das Spitzenspiel zwischen Zirl und Haiming

Das 2:2 zwischen dem FC Raiffeisen Zirl und dem SV Haiming in der 9. Runde der Landesliga West hat Haiming den Anschluss an die Tabellenspitze gekostet. Auch Zirl liegt nun drei Punkte hinter dem Aufstiegsrelegationsplatz, den nun Götzens zwei Punkte hinter Leader Stubai einnimmt.

 

Zirl kann sieben Minuten vor Schluss einen Punkt retten

Gerhard Gstettner, Obmann FC Raiffeisen Zirl: „Von der ersten Minute an ein zweikampfbetontes Spiel, welches den besseren Start für die Haiminger brachte. In der fünften Minute brachte Fabio Herz die Gäste mit 0 zu 1 in Führung. Leider bleibt der FC Zirl vom Verletzungspech auch weiterhin nicht verschont, und so musste Cemil Erdogan schon in der 34 Minute (nach einem Zweikampf) vom Feld. Der junge 1B Spieler Julius Schroll kam aufs Feld und machte seine Aufgabe sehr gut.

Die zweite Halbzeit begann mit einigen Chancen auf beiden Seiten und der FC Zirl konnte mit einem Tor von Marcel Maier (Kopfball) ausgleichen. Leider wurde quasi im Gegenzug eine strittige Situation zum Gesprächsthema des Abends. Ein Ball, der von der Zirler Verteidigung auf der Linie gerettet wurde, wurde vom Schiedsrichter als Tor gegeben (Torschütze Aron Wallisch). Der freiwillige Linienrichter, der das anders sah, tat seinen Unmut lautstark kund. Die Zirler Mannschaft, die inzwischen ein starkes Kollektiv bildet (auch die verletzten und gesperrten Spieler sind voll dabei), wurde immer stärker. Der wunderschöne Freistoß von Ömer Köken war dann die Belohnung für das starke Spiel der Heimmannschaft. In den letzten Minuten hatte dann der FC Raiffeisen Zirl noch mehrere Chancen, die den Sieg fixiert hätten. Das Unentschieden nehmen wir gerne mit, wir haben leider etwas Verletzungspech. Dennoch ist es toll anzuschauen, wie sich die Mannschaft und zwar jeder für jeden "einihaut" und alles gibt!“

Andreas Hell, SV Haiming: „Ein schnelles Tor nach vier Minuten. Und wir bestimmten die Anfangsfase des Spiels ganz klar! Der Gegner kam dann besser ins Spiel, ohne aber gefährlich zu werden und so ging es dann in die Pause! In Halbzeit zwei wurde der Gegner offensiver und kam durch eine Standardsituation zum Ausgleich in Minute 55! Von dort an entwickelte sich ein Abwechslungsreiches Spiel mit Chancen auf beiden Seiten! Dem 1:2 zuerst für uns und dem Ausgleich in Minute 85 durch einen unhaltbaren Freistoß das 2:2, wobei nachher auf beiden Seiten noch Großchancen vergeben wurden! Auf unserer Seite ein herrlicher Drehschuss von Zboril den der Tormann noch an die Latte lenkte! In Summe ein gerechtes Unentschieden!“

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