Sportverein Innsbruck schließt zur Tabellenspitze auf [Video]

Im Spitzenspiel der siebenten Runde der Tirol Liga konnte der Sportverein Innsbruck die bislang höchst erfolgreichen Kicker des SC Pfeifer Holz Kundl mit 3:1 besiegen. Nach einer Serie von drei vollen Erfolgen hat Kundl keinen sonderlich guten Tag erwischt, der SVI präsentierte sich hingegen als Titelkandidat. Das kommt auch in der aktuellen Tabelle zum Ausdruck – Kundl liegt nur mehr zwei Punkte hinter dem neuen Tabellenführer Kirchbichl.

 

 

Markus Bär, sportlicher Leiter SVI: „Für mich war das in der 20. Minute eine elfmeterreife Attacke im Kundler Strafraum an David Grosch, die durch SR Fischer nicht geahndet wurde. 27. Minute: Freistoß SVI, Markus Seelaus flankt zur Mitte, Spanien-Legionär Isidro Lasaga trifft zur verdienten 1:0-Führung für den SVI. Kurz vor Halbzeit: Eckenserie für Kundl, der Ausgleich liegt in der Luft! 61. Minute: mitten in eine Drangperiode von Kundl eine schöne SVI-Kombination über Seelaus, Plattner, Grosch kommt frei zum Schuss, Torhüter Kundl wehrt kurz ab, Top-Torjäger Simic staubt zum 2:0 ab, die Vorentscheidung ist gefallen. 85. Minute: Anschlußtreffer für Kundl nach schönem Solo von Perktold - Kundl wirft nochmals alles nach vorne. 89. Minute: endgültige Entscheidung durch Torjäger Simic nach idealem Lochpass von Markus Seelaus. Fazit aus meiner Sicht: verdienter SVI-Sieg gegen eine phasenweise sehr stark agierende Mannschaft aus Kundl. Die Heimstärke des SVI wurde erneut unter Beweis gestellt (vier Spiele, vier Siege). Damit haben wir den Anschluss an die Tabellenspitze gewahrt!“

 

 

Paul Handle, Trainer SC Pfeifer Holz Kundl: „Offenes, gutes Spiel von zwei Mannschaften im vorderen Tabellendrittel. Kundl kommt besser ins Spiel und erarbeitet sich vor allem bei Angriffen über rechts sowie bei Eckbällen Chancen auf den Führungstreffer. Dieser fällt aber auf Seite der Heimelf in der 27. Minute. Freistoß von rechts, Kundls Hintermannschaft nicht konsequent genug im Zweikampf und Isidro Lasaga Cano drückt den Ball am langen Eck ins Tor. Auf der Bank des SVI kehrt nun wieder Ruhe ein, da sich Trainer und Betreuer nur wenige Minuten zuvor über den Schiedsrichter fürchterlich aufregten, nachdem dieser in einer strittigen Situation im Strafraum - der Kundler Luca Gruber hindert David Grosch am Torschuß – nicht auf Elfmeter entschied. Der SVI jetzt besser im Spiel und versucht nachzulegen. Immer wieder wird mit weiten Bällen Simic und der starke Prskalo gesucht, gute Angriffe werden aber von Achleitner im Tor der Kundler entschärft oder fahrlässig vergeben. Die Minuten kurz vor und eine Viertelstunde nach der Pause gehören wieder den Gästen, die aber kein Kapital daraus schlagen können. In der 61. Minute Unstimmigkeiten in der Kundler Defensive, Achleitner kann zwar zweimal abwehren, aber gegen den dritten Versuch von Simic aus kürzester Distanz ist er machtlos. Kundl riskiert nun alles, nimmt einen Defensivspieler aus dem Spiel und bringt den 15-jährigen Clemens Kogler als zusätzliche Offensivkraft. Dem überragenden Perktold gelingt auch noch in der 85.Minute der Anschlusstreffer nach einem schönen Dribbling in den Strafraum und trockenem Abschluß aus halbrechter Position. Die Schlussoffensive wird aber durch einen weiteren Abstimmungsfehler in der 90. Minute im Keim erstickt. Abermals wird Simic auf die Reise geschickt und schiebt am herauslaufenden Achleitner zur endgültigen Entscheidung ein. Mein Fazit lautet, dass wir gegen einen starken SVI unnötig, aber nicht unverdient verloren haben. Meine Mannschaft, bei der neben Told auch noch Essl (zweifacher Schulterblattbruch) sowie Ager (Muskelprobleme) zu ersetzen waren, hat sich heute selbst besiegt. In der Defensive zu wenig konsequent im Zweikampf und Abstimmungsprobleme, kein guter Spielaufbau und in der Offensive zu lange am Ball und zu wenig Druck auf die gegnerische Abwehr. Kein Beinbruch für uns, aber ich erwarte mir jetzt während der Woche eine Reaktion im Training und am Sonntag im schweren Heimspiel gegen Mötz/Silz.“

 

Tor 2:0 SV Innsbruck 61

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An der Tabellenspitze wird es immer enger

Die Top-6 der Liga ist nur durch vier punkte getrennt, am Samstag können noch die Union Innsbruck, Wörgl, Hall und Schönwies/Mils in diese Region vorstoßen. Es wird also sicher spannender wie im Vorjahr als Fügen und Reichenau sich über weite Strecken ein Duell um den Titel geliefert haben.

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