Drei Elfmeter für den SVI gegen Reichenau!

Riesensensation im vorgezogenen Spiel der 29. Runde der Tirol Liga. Titelanwärter SVG Reichenau verliert das Heimspiel gegen den Sportverein Innsbruck auf recht kuriose Weise. Dem SVI werden drei, durchaus gerechtfertigte, Strafstöße zugesprochen die der SVI alle verwandeln kann. Die SVG vergibt einen Elfmeter – es wäre der Ausgleich zum 1:1 gewesen. Am Ende steht eine vollkommen unerwartete Niederlage der SVG gegen den SVI im Ausmaß von 0:3

 

Reichenau beginnt stark, SVI schießt das Tor

An die 400 Zuschauer wollen sich das vorgezogene Spiel der 29. Runde nicht entgehen lassen. Reichenau braucht im Duell mit Kitzbühel um den Titel drei Punkte und dementsprechend entschlossen startet die Mannschaft in das Spiel. Es ist aber nicht der Tag der Reichenauer Kicker. Die Schwächen im Abschluss, die sich wie ein roter Faden durch die letzten ziehen, treten auch heute zutage. Es gibt auch keinen Energieanfall eines Spielers wie gegen Reutte um den entscheidenden Treffer zu erzielen. Im Gegenteil – der SVI geht durch einen Strafstoß durch Daniel Heissenberger in der 18. Minute in Führung. Mario Haslacher kann seinerseits einen Elfmeter für die Reichenau nicht verwerten – Goalie Dominik Bichler hält. Sowohl Reichenau als auch SVI haben einen Lattenschuss zu verzeichnen. In der zweiten Halbzeit sind allerdings Torszenen Mangelware. Es gibt nur zwei Ausnahmen. Sehr gut vorgetragene Konter des SVI die zweimal zu Strafstößen führen. In der 70. Minute verwertet Daniel Heissenberger und in der Nachspielzeit trifft er ein drittes Mal. Der SVI gewinnt in Reichenau mit 3:0.

 

Satzball für Kitzbühel?

Recht unerwartet sind mit der Niederlage von Reichenau den Kitzbühler Kickern nun die Asse zugespielt worden. Die erste Hürde für Kitzbühel diese Asse nun auch auszuspielen folgt schon am Samstag. Im Auswärtsspiel bei der Union Innsbruck werden Punkte hoch hängen. Falls Kitzbühel aber einen Dreier macht gibt es im Finish der Tirol Liga einen klaren Titelfavoriten.

 

 

Helmut Hupfauf, sportlicher Leiter SVG Reichenau: „Es ist leider nicht viel zu sagen. Zu Beginn der Partie hatten wir drei hundertprozentige Möglichkeiten die wir nicht verwerten konnten. Die Vorgeschichte zum ersten Strafstoß für den SVI war höchst unglücklich. In der zweiten Halbzeit war dann leider nicht mehr viel zu machen. Die Mannschaft hat sich bemüht aber das Spielglück war heute nicht auf unserer Seite. Es gab wenig Torchancen und wenn man dann wegen drei Elfer klar verliert, die allerdings durchaus gerechtfertigt waren, dann kann man nur sagen: so ist Fußball. Knackpunkt war aber natürlich auch unser vergebener Elfer.“

 

Markus Bär, sportlicher Leiter Sportverein Innsbruck: „Nach dem Wellental der letzten Woche hat unsere Mannschaft heute sehr konzentriert gespielt. Wir sind durch einen gerechtfertigten Elfer in Führung gegangen. Die Drangperiode von Reichenau haben wir dann gut überstanden. In der zweiten Halbzeit waren wir ebenbürtig und haben gut gekontert, daraus sind auch die gerechtfertigten Strafstöße entstanden.“

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