Zehn Minuten besiegeln die Niederlage von Zirl in Silz

Stark ersatzgeschwächt geht – wieder einmal – die SPG Silz/Mötz in die Meisterschaft der Tirol Liga. Es hat sich aber längst herumgesprochen – das macht die SPG so richtig gefährlich. Aufsteiger FC Zirl kann den Großteil der Partie offen gestalten – ist in der ersten Hälfte sogar das bessere Team. Die klare 1:5 Abfuhr für Zirl in Silz hat den Ursprung in einer etwa zehnminütigen Phase, in der Zirl wie gelähmt wirkt.

 

Schnelle Führung für Silz/Mötz

Optimaler Auftakt für die Heimelf – bereits in Minute sieben ein perfekter Stanglpass und Miroslav Rikanovic lässt sich die Chance nicht nehmen. In Folge demonstriert aber der Meister der Landesliga, dass man absolut in der Tirol Liga mithalten kann. Belohnt wird die sehr gute Vorstellung von Zirl aber erst sehr spät – in der letzten Minute der ersten Hälfte trifft Jovan Trailovic zum 1:1. Dann geht es in die Pause.

Bittere Minuten für Zirl

Mit einem Strafstoß für die SPG – von Miroslav Rikanovic in der 47. Minute verwandelt – beginnt für Zirl eine düstere Viertelstunde. In der 54. Minute legt Wolfgang Schaber zum 3:1 nach, kurz darauf ein Freistoß von Tim Duinkerk aus zwanzig Meter zum 4:1. Von diesem Schock können sich die Gäste zwar langsam wieder erholen, die SPG kann aber nicht mehr gefährdet werden. Wolfgang Schaber setzt in der 74. Minute den Schlusspunkt zum 5:1.

Aleksandar Matic, Trainer SPG Silz/Mötz: „Wir konnten zwar sehr schnell in Führung gehen, Zirl war aber in der ersten Hälfte sicherlich die bessere Mannschaft. In der Pause haben wir dann umgestellt und unser Team war nicht mehr wiederzuerkennen. Wir haben mit sehr viel Druck agiert und das ist natürlich besonders erfreulich – jede Menge Mannschaftsstützen können wir ja derzeit nicht einsetzen. Matthias Schaber im Tor hat faktisch drei Jahre nicht mehr gespielt, aber seine Sache sehr gut gemacht. Gratulation aber an das ganze Team – ein tolle Leistung!“

Christoph Aschenwald, Trainer FC Zirl: „Das war ganz sicherlich nicht der Einstand nach Maß, aber eigentlich waren es nur zehn Minuten, in denen wir das Spiel verloren haben. Achtzig Minuten war es eine ausgeglichene Partie. Eine eher ruppige Partie zwar, aber jetzt heißt es nach vorne schauen – sprich auf die zweite Runde am Montag.“

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