Transferfenster geschlossen - die Vorarlberger Bilanz

transfersAus, Schluss und vorbei! Am Freitag, 24 Uhr, ist das Winter-Transferfenster geschlossen worden. Auch wenn die Winter-Übertrittszeit mit jener im Sommer nicht Schritt halten kann, sind in den vergangenen Tagen und Wochen wieder zahlreiche Transfers getätigt worden. Während einige Vereine Korrekturen an ihrem Kader vorgenommen haben, hat der eine oder ander Klub am Transfermarkt zugeschlagen.

FC Langenegg sorgt für Transfercoup

Lange Zeit blieb es im Vorarlberger Unterhaus ruhig in Sachen Transfers, die großen Sensationswechsel blieben vorerst aus. Doch wieder einmal sorgte ein Bregenzerwälder-Club für Aufsehen. Dem FC Langenegg gelang in der Winterpause die Verpflichtung von Harry Dürr. Der Ex-Profi von Austria Lustenau verlässt somit noch einer halben Saison den FC Alberschwende schon wieder und wechselt zur Mader-Elf. Zunächst sah es so aus als ob Dürr seine Karriere in Alberschwende ausklingen lassen wollte, aus beruflichen Gründen entschied sich der Defensivspezialist dann aber nochmals für einen Wechsel nach Langenegg. Der Landesligist gibt somit ein klares Ausrufezeichen im Aufstiegskampf.

 

Ruhige Transferzeit in der Vorarlbergliga

In Vorarlbergs höchster Spielklasse blieb es in Sachen Transfers hingegen meist ruhig, es herrschte zwar ein Kommen und Gehen bei den Vereinen, die großen Top-Transfers blieben aber aus. Vorallem die Top-Clubs aus dem Bregenzerwald zeigten kaum Interesse an neuen Spielern und hielten sich somit auch vornehm zurück.

Das Tabellenschlusslicht aus Bludenz holte sich hingegen drei neue Brasilianer an Bord. Ob diese nun eine wirkliche Verstärkung für die Alpenstädter sind oder nicht, wird sich wohl erst in den Vorbereitungsspielen zeigen. Abgänge haben die Bludenzer aber vermieden.

Auch der FC BW Feldkirch hat einige Veränderungen im Kader vorgenommen, musste aber hauptsächlich auf die studienbedingten Abgänge reagieren. Unter anderem werden aber die beiden Cifonelli-Brüder, die im Herbst noch beim SC Fussach unter Vertrag standen, für die Montfortstädter auflaufen.

Einen schmerzhaften Abgang musste hingegen der FC Lauterach hinnehmen. Der Aufsteiger musste in der Winterpause mit Julian Birgfellner den Top-Torjäger nach Dornbirn ziehen lassen.

 

Landesliga-Clubs rüsten auf

Die höchste Transferaktivität fand man in der Landesliga. Gleich mehrere Vereine zeigten ein großes Interesse an neuen Spielern und schlugen des öfteren am Transfermarkt zu. Im Frühjahr werden somit einige neue Akteure bei den Clubs zu sehen sein.

Vorallem die Verfolger verstärkten sich im Angriff. So konnten die Lochauer mit Burak Özgün einen Stürmer verpflichten, der schon für den FC Lustenau, Höchst oder Mäder auf Torejagd ging, zuletzt aber im Ausland spielte. Die Meininger verpflichteten hingegen mit Patrick Fleisch einen alten Bekannten.

Aber auch der Tabellenvorletzte aus Brederis verstärkte sich gleich mit fünf neuen Spielern, der Aufsteiger musste nach etlichen Engpässen im Herbst aber auch dringend reagieren. Gleich galt auch für die Bregenzer Viktoria, die nach dem Trainerwechsel einige Spieler verloren hatte.

 

SV Gaissau bereit für Aufstiegskampf

Auch in der 1. Landesklasse verstärkten sich die Verein mit neuen Spielern, vorallem die Gaissauer konnten gleich vier Mal auf dem Transfermarkt zuschlagen und sind nun für den bevorstehenden Aufstiegskampf im Frühjahr gerüstet.

Aber auch die Hörbranzer reagierten auf die schwache Hinrunde und holten gleich zwei Spieler aus Lochau. Zudem konnte der Verein mit Jan-Ove Pedersen einen Ex-Profi als Trainer verpflichten. Der FC Sulz holte hingegen zwei alte Bekannte zurück ins Ländle - die Rumänen Sicoe und Dochita spielten schon für den SK Bürs und den SC St. Gallenkirch, im Frühjahr stehen nun beide im Kader der Sulner.

Der Aufsteiger aus Tisis meldete zum Jahreswechsel mit einem Trainerwechsel zurück, Müslüm Atav wird im Frühjahr als Spielertrainer in Feldkirch zu sehen sein. Allerdings muss er zu seinem Amtsantritt gleich auf Jürgen Kampl verzichten. Der Ex-Profi wird aus beruflichen Gründen etwas kürzer treten und der Mannschaft im Frühjahr wohl nicht mehr zur Verfügung stehen.

 

Titelaspirant FC Lustenau?

Der Aufstiegsaspirant FC Lustenau tat sich im Herbst doch schwerer, als erwartet. In der Winterpause meldete der Verein schnell drei Neuzugänge und stellte danach die Transferaktivität ein, alle drei Neuzugänge kommen aber aus höheren Ligen. Somit setzen die Lustenauer aber erneut in Ausrufezeichen im Aufstiegkampf.

Der Herbstmeister aus Hittisau hatte hingegen keinen Handlungsbedarf und gab ledeglich zwei Ergänzungsspieler ab. Der erste Verfolger aus Lingenau konnte hingegen seinen alten Kapitän zurückgewinnen. Simon Fuchs wechselt nach exakt einem Jahr in Bizau wieder zu seinem Stammclub zurück und wird die Defensive der Hübler-Elf verstärken.

 

1b-Teams sind von der Kampfmannschaft abhängig

Wie schon fast in jeder Transferperiode gibt es auch in dieser keine großen Neuigkeiten von den 1b-Teams aus den unteren Landesklassen. Der Hauptgrund für einen Transfer in diesen Leistungsklassen ist dann sehr oft ein ortsbedingter Umzug. Die 1b-Teams sind aber meist abhängig von ihren Kampfmannschaften, gibt es dort einige Transfers, kann es sein dass der eine oder andere Ergänzungsspieler in der zweiten Mannschaft seine Einsatzminuten bekommt. Daraus entstehen dann aber eben auch die Formschwankungen der 1b-Teams, die an einem Spieltag mehrere Spieler aus dem "Eins" zur Verfügung haben, am nächsten Spieltag aber vielleicht wieder fünf neue Akteure in der Startaufstellung stehen.

 

 

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von Redaktion

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