Hansi Flick hat eine Offerte seines früheren Chefs Joachim Löw abgelehnt, ihm bei der Fußball-WM in Katar als Co-Trainer zu dienen. "Über das Angebot freue ich mich natürlich, aber wir sind dahingehend schon gut aufgestellt", sagte der Bundestrainer augenzwinkernd in der Bild am Sonntag.

Hansi Flick hat das nicht ganz ernst gemeinte Angebot seines Ex-Chefs Joachim Löw, ihn bei der WM zu unterstützen, abgelehnt. (Foto: AFP/SID/INA FASSBENDER)
Hansi Flick hat das nicht ganz ernst gemeinte Angebot seines Ex-Chefs Joachim Löw, ihn bei der WM zu unterstützen, abgelehnt.
Foto: AFP/SID/INA FASSBENDER

Dort war Löw an ihn unter der Überschrift "Weltmeister fragen Flick" mit der Aussage herangetreten: "Ich habe ab und an ein bisschen Langeweile, könnte ja vielleicht noch als dein Assistent mit zur WM kommen, mich zum Beispiel um die Standards kümmern. Ist das eine gute Idee?"

Der frühere Bundestrainer Löw, mit Assistent Flick 2014 Weltmeister in Brasilien, ist seit seinem Abschied vom DFB im Sommer 2021 ohne Job. Sein nicht ernst gemeintes Angebot spielt auf die Rolle Flicks beim WM-Triumph an: Damals hatte der Zuarbeiter den Chef davon überzeugt, mehr Gewicht auf Standards zu legen, was sich auszahlte.

Flick (57) sieht sich und seinen Stab bestens aufgestellt. "Wir haben einen Standard-Trainer, ich habe zwei Co-Trainer, mit Hermann Gerland haben wir sogar noch einen dritten Co-Trainer mit dabei. Ich befürchte, da ist aktuell wenig Platz", sagte er. Der Gedanke, Löw einzubinden, sei jedoch "reizvoll. Vielleicht komme ich irgendwann mal auf das Angebot zurück".

 

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