Rund zwei Jahre nach der Fußball-Europameisterschaft 2016 ist das Urteil gegen einen Franzosen wegen der Vorbereitung einer Terrorattacke während des Turniers gesprochen worden. Ein ukrainisches Gericht verurteilte den 27-Jährigen am Montag zu sechs Jahren Haft. Das bestätigte eine Sprecherin des Gerichts der Nachrichtenagentur AFP. Jetzt Fußballreise buchen!

Der Mann sei des Besitzes "von Sprengsätzen, Munition und illegaler Waffen sowie der Vorbereitung eines Angriffs" auf französischem Boden für schuldig befunden worden. Er soll damals 15 Anschläge geplant haben.

Wenige Tage vor dem Start des Turniers Anfang Juni 2016 war der Franzose an der polnisch-ukrainischen Grenze festgenommen worden. Dabei wurden neben 125 kg des Sprengstoffs TNT auch zwei Panzerfäuste, fünf Kalaschnikows, 100 Sprengsätze und 500 Schuss Munition gefunden.

Wie der ukrainische Geheimdienst damals berichtete, habe der Mann Moscheen, Synagogen und Finanzbehörden angreifen wollen. Er soll ein erklärter Gegner des massiven Zuzugs von Ausländern nach Frankreich, der Verbreitung des Islam und der Globalisierung sein.

 

SID