Töplitsch begeistert im Nachtragsspiel gegen Wernberg

Am gestrigen Freitag fand das Nachtragsspiel der achten Runde in der 1. Klasse B1 statt, SV Töplitsch-Kellerberg-"Zum Lois" gegen den SV Wernberg trafen aufeinander. Die Gäste gingen mit breiten Schultern in diese Partie, sie legten den Grundstein für das obere Play- off bereits in den zwei Partien davor und hatten nun vor diesem Spiel vier Punkte Vorsprung auf den ersten Verfolger aus Maria Gail. Bei einem Sieg wäre man durch! Töplitsch hingegen konnte es da schon etwas ruhiger angehen lassen. Die Konzentration gilt nach der missglückten Hinrunde jetzt schon dem harten Frühjahr, dennoch wollte man sich aber gegen die Favoriten profilieren. Dies gelang gestern auch ganz gut. Töplitsch hielt gut dagegen, zum Schluss fehlte aber erneut das nötige Quäntchen Glück zur Entscheidung.

Nach nur einem Punkt aus den letzten vier Spielen unternahm die Töplitscher nun den nächsten Anlauf auf den zweiten Heimsieg, was auch zugleich der zweite Saisonsieg bedeutet hätte. Die Mannschaft von Trainer Albert Kofler bekam es am gestrigen Nachmittag jedoch mit der Wernberger Mannschaft zu tun, einem Team, das in den letzten fünf Spielen zwölf Punkte holte. So gesehen glaube eigentlich jeder an eine erneute Niederlage der Töplitscher.

Kofler- Elf mit Blitztor

Doch da hatte Rene Kofler etwas dagegen und machte gleich nach drei Minuten Mal eine heftige Ansage: Nach einer schönen Aktion über die rechte Seite besorgte der Trainersohn mit Köpfchen nach einer maßgeschneiderten Flanke die frühe 1:0 Führung des krassen Underdogs.
Danach ging es hin und her mit wenigen Halbchancen, Wernberg konnte vorerst die Favoritenrolle nicht bestätigen, kam aber fortlaufend besser in die Partie.
Töplitsch hatte nach einer halben Stunde noch eine Riesenmöglichkeit, nachdem aber Kevin Werhounigg alleine vorm Keeper vergeben hatte, stand Viktor Vukojevic im Abseits, das Tor zählte nicht.
Minuten später kam der Ausgleich: beinahe aus dem Nichts traf Dino Kunic per Freistoß zum 1:1 in der 35. Spielminute.

Offener Schlagabtausch, enttäuschte Wernberger

Auch nach Halbzeitpause blieb das Nachtragsspiel spannend, so bekamen die gut 150 Zuschauer einen durchaus offenen Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten zu sehen.
Etwa in der 75. hatte der eingewechselte Marcel Ogris alleinstehend vorm leeren Tor aus kürzester Distanz vergeben, doch Töplitsch ließ noch einen Sitzer aus und wurde vor allem bei Standards und Flankenbällen immer wieder gefährlich. Doch Gästekeeper Pettauer zeigte eine gute Arbeit. Einen Riesensitzer ließ auch Wernberg aus, nach einem Schuss an die Querlatte sprang die Kugel wieder ins Feld zurück, doch auch sie konnten daraus kein Kapital schlagen.

So blieb es nach 90 umkämpften Minuten mit Chancen auf beiden Seiten bei einem gerechten Remis, mit dem die Hausherren sehr zufrieden sein können, die Wernberger aber bestimmt mit einem Sieg rechneten.

Albert Kofler, Trainer Töplitsch: "Wir haben vor den Augen der Feffernitzer ein gutes Spiel geboten. Die können sich schon anhalten, denn aufgegeben wird bei uns nur ein Brief. Uns fehlen nur 10 Prozent auf einen vollen Erfolg und wir sind nicht schlecht. Der 1:1 Ausgleichstreffer hat uns etwas zurückgeworfen, doch in der zweiten Halbzeit lieferten wir einen offenen Schlagabtausch mit Wernberg, die sicherlich mit drei Punkten rechneten."

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