Spielberichte

In der Pause vibrierten die Fenster - erst dann setzte sich Faakersee gegen Weißenstein durch

In der elften Meisterschaftsrunde der 1. Klasse B kam es am Sonntag noch zur Begegnung des FC Faakersee gegen den SK Weißenstein. Faakersee-Trainer Mehinagic warnte seine Mannschaft die ganze Woche davor, überheblich zu sein und zu denken, dass dieses Spiel sowieso schon gewonnen sei. Doch es musste eine gehörige Kabinenpredigt des Trainers her, um Faakersee gegen den Nachzügler auf die Siegerstraße zu bekommen.

Weißenstein hält gut mit

In der ersten Halbzeit hatte zwar Faakersee bald die erste Großchance, doch Weißenstein zeigte beherzten Fußball mit viel Kampf und Einsatz. Die Heimischen hingegen agierten zu lässig, ja teilweise richtig überheblich und wurden dafür auch prompt bestraft. In der 26. Minute nahm sich Jasmin Dervisevic ein Herz, setzte sich in seiner unnachahmlichen Manier gegen die Verteidiger durch und schoss zum 0:1 ein. Erst jetzt wurde Faakersee munter und sie konnten noch vor der Pause ausgleichen. Nach einer schönen Flanke von Andreas Unterguggenberger stellte Martin Tschernuth das 1:1 per Kopf her. Das war auch gleichzeitig der Pausenstand.

Es wurde laut in der Kabine

Die Spieler des FC Faakersee musten sich in der Pause einiges von ihrem Trainer anhören und kamen wie ausgewechselt zurück auf den Platz. Bereits in der 53. Minute nahm Martin Tschernuth sein Herz in die Hand, drückte aus cirka 20 Metern ab und der Ball fand den Weg zum 2:1 ins lange Eck. Nur eine Minute später durften die Heimischen bereits wieder jubeln, als Andreas Unterguggenberger zum vorentscheidenden 3:1 traf. In der 77. Minute legte Faakersee, nach wunderschönem Solo von von Hinteregger und Torschuss von Christoph Strasser, das 4:1 drauf, was dann auch der Endstand war.  

Elvedin Mehninagic, Trainer des FC Faakersee: "Es war das erwartet schwierige Spiel, weil einige Spieler glaubten, dass sich diese Partie von selbst gewinnen lässt. In der Pause machte ich der Mannschaft klar, dass es so nicht geht und dann gewannen wir doch noch souverän."

Die Besten: Mulahalilovic, Tschernuth bzw. Dervisevic 

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