Spielberichte

Befreiungsschlag- Steuerberg explodiert gegen HSV und schießt diese mit 9:2 wieder nach Klagenfurt zurück!

Mit einem unangenehmen Gegner bekam es diesmal der HSV Klagenfurt in der 1. Klasse C auswärts zu tun, denn die Kicker aus der Landeshauptstadt mussten nach Steuerberg. In der Vorschau oder auch im Expertentipp, überall hatte man das Gefühl, dass die Steuerberger an diesem Wochenende anschreiben würden und der Frust endlich von der Seele taumelte. Doch dass die Truppe gleich mit sage und schreibe 9:2 gewinnt, mit dem rechneten wohl die wenigsten! "Ein Befreiungsschlag, den wir bitter notwendig hatten. Da schießt du in Glanegg sechsmal aufs Aluminium und erzielst auswärts drei Tore, nimmst aber nur einen Punkt mit und den in der 95. Minute. HSV hatte heute leider Pech, die mussten die Rechnung schlucken!"- gibt sich Nenad Pavicevic, Trainer der Steuerberger sehr glücklich. (Jetzt Trainingslager buchen)

Turbulente Anfangsphase, doch dann starteten die Turbinen

Die Zuschauer, die heute zehn Minuten zu spät ins Steuerberger-Stadion kamen, die verpassten schon einiges. Die Partie war noch nicht einmal zwei Minuten alt, da sorgte Murat Güngördü mit einem herrlichen Halbvolley für die rasche 1:0 Führung der Hausherren.
"Ein sehr wichtiger Spieler für uns mit viel Routine und Charakter, der nach einer privaten Pause wieder zu uns gestoßen ist" lobt Pavicevic seinen Schützling. Nur wenige Minuten später sorgte Neuzugang Marco Divo mit einem herrlichen Freistoß für das 2:0. "Er traf in Glanegg zweimal auf Aluminium", so Pavicevic weiter. Steuerberg schien also überfallsartig in die Partie gekommen zu sein, begann sehr stürmisch und wie aus der Pistole geschossen. HSV musste schon früh erkennen, dass es heute eine mehr als schwierige Angelegenheit sein wird und die Gastgeber wohl einiges an Frustabbau betreiben wollen, kamen aber in der turbulenten Anfangsphase noch zum Anschlusstreffer. Mario Krall erkämpfte sich in der neunten Minute den Ball und traf zum 1:2.

Steuerberg ließ sich aber vom Anschlusstreffer nicht beirren, traf nach einer starken Einzelaktion von Patrick Wernig zum 3:1, gespielt waren gerade erst 22 Minuten.
HSV schien in dieser Phase schockiert vom Auftritt der Gastgeber gewesen zu sein, wurde überfallsartig überrumpelt und dürfte sie vielleicht auch etwas überschätzt haben. "Das kann gut sein, nur wir haben nichts verändert. Im Gegenteil, so blöd es klingen mag, wir haben gleich gespielt wie in den anderen Spielen, nur diesmal ist uns der Knoten förmlich explodiert" so Nenad Pavicevic weiter, der mit dem 4:1 quasi mit Pausenpfiff den Doppelpack von Divo miterlebte.

Steuerberg explodiert gegen HSV Klagenfurt

Auch im zweiten Anlauf ging der Torrausch munter weiter. "Normal sagst du es reicht, schaltest einen Gang zurück, aber sie haben nicht locker gelassen sondern ihr wahres Gesicht gezeigt und schossen sich den Frust von der Seele" zeigt sich Pavicevic beeindruckt von seiner Mannschaft. Divo traf innerhalb weniger Minuten (51., herrlicher Freistoß über die Mauer ins Kreuzeck zum 5:1 und in der 54. zum 6:1) noch zweimal und avancierte nach einer Stunde schon zum Matchwinner, ehe Patrick Wernig in der 62. auf 7:1 erhöhte. Zwischenzeitlich gab es noch eine Gelb-Rote Karte durch Manfred Frank (Steuerberg) in der 68. und HSV kam durch Nikola Andrijevic (Freistoß, 71.) auf 7:2 heran, aber auch dies konnte die hungrige Truppe nicht aufhalten. "Keiner war gierig, sondern auch die Kameradschaft ist super, denn auch Keeper Ritzinger durfte einen Elfmeter zum 8:2 verwandeln", fügte Pavicevic hinzu, ehe Patrick Benko beim HSV noch mit der Ampelkarte vom Platz musste und Patrick Wernig, abermals nach einer starken Einzelaktion, den 9:2 Endstand herstellte.

Steuerberg explodierte damit förmlich und für Nenad Pavicevic war klar: "Wir haben viel zu wenig Punkte gesammelt, aber spielerisch sind wir nicht schlecht und ich bin überzeugt, dass wir weiter nach vorne kommen. Nach elf Runden war der Gegner (Reichenau) ein einziges Mal besser und da sind wir beim Stand von 0:0 zweimal alleine auf den Tormann gelaufen. Ich bin stolz auf diese Mannschaft, denn das passiert nicht alle Tage und schon gar nicht gegen eine Mannschaft wie HSV."

 

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