Spielberichte

Baustelle SVM- Krumpendorf schockt Moosburg im Derby!

Neben den Spitzenspielen der 1. Klasse C beleuchteten wir diesmal wieder ein Kellerduell und damit knüpften wir am Wörthersee das Licht an, wo der KSK Wörthersee auf den abstiegsgefährdeten SV Moosburg traf. Alleine ein Blick auf die Formkurve beider Teams offeriert, um die negative Tendenz zum Ausdruck zu bringen. Krumpendorf tritt auf der Stelle, wird aber hoffen, zumindest zuhause wieder zu punkten, mit ebenso oberster Priorität will man die Moosburger weiterhin auf Distanz halten, bestenfalls den Abstand vergrößern. Moosburg hatte in den letzten Spielen viel Pech. Neben fragwürdigen Auftritten haderte man zudem neben einem schnörkellosen Spiel auch mit so manchen Schiedsrichterentscheidungen und warf zudem des Öfteren die Nerven weg. Kurz gesagt standen die Moosburger hier nicht nur vor einem der schwierigsten Derbys, sondern zählte für sie eigentlich nur ein Sieg. Doch die Auswärtsstatistik der Gäste ist mehr als schmackhaft!  (Jetzt Trainingslager buchen)

Wie schon erwähnt, war KSK Krumpendorf zuhause nicht gerade das Gelbe vom Ei aber immerhin etwas besser als auswärts und gegen derart schwache Moosburger sollte es reichen. So ertönte es zumindest auch bei den wenigen Schlachtenbummlern, die sich nur zaghaft ins "Stadion" verirrten.
Aber für beide Trainer sind genau solche Spiele die schwierigsten, die MUSS-Siege. Auch wenn man das Wort nicht gerne hört, beide Mannschaften standen vor einem Pflichtsieg. Die Hausherren brauchten diesen, um Moosburg in den Keller zu schicken und ihrerseits den Anschluss an das Mittelfeld zu halten und die Gäste konnten sich ohnehin nur mit einem Sieg aus der unglücklichen Situation ziehen und nur ein solcher brachte sie wieder auf Schlagdistanz mit den unmittelbaren Kontrahenten, die tabellenmäßig um drei Punkte besser dastehen.

Ausgeglichene erste Halbzeit mit leichten Vorteilen für KSK

Die erste Halbzeit verlief aber eher ausgeglichen. Nach vier Minuten hätte es aber gut und gerne schon 1:0 für KSK stehen können, wenn Said Djulic hier nicht auf die Stange donnerte. KSK trat weiter sehr selbstbewusst auf, spielerisch vielleicht etwas stärker, optisch überlegen und präsenter, aber eben immer wieder für einen Schnitzer gut. So gab es wenige Minuten später den ersten Aufreger in der KSK-Hintermannschaft: Sayom Sornrabiap ließ sich in Bedrängnis zu einer Unachtsamkeit hinreißen, brachte den eigenen Tormann mit einem missglückten Rückpass in Gefahr, dieser konnte aber Nerven bewahren und zu Ecke klären. Aus dieser kamen die Gäste zu einer weiteren Topchance, doch Winkler scheiterte freistehend mit einer Tausender. Der Moosburger-Elf war aber nicht nur das große Lazarett anzusehen, sondern ebenfalls die Unsicherheit in der Mannschaft, die sich Oftmals durch Eigenfehler das Leben schwer machte und den Gegner zum Angriff beschwingte. Primär zählte aber die Null und dies konnte man mit einer beinahe 5er-Kette gut in Meinungen vertreten.

Ein Doppelschlag und Moosburg ging K.O.

Die zweite Hälfte war noch nicht lange gespielt, da war die Partie auch schon entschieden. KSK konnte nahtlos an die erste Hälfte anschließen, hatte aber auch das Glück des Tüchtigen, aus schweren Schnitzern der Gäste zu profitieren. Nach einem unnötigen Foul an der Strafraumgrenze schlenzte Tomislav Vrdoljak die Kugel über die Mauer hinweg ins Goal, EX-KSK-Keeper Anel Sandal blieb regungslos stehen, konnte nur mehr nachschauen. Die Entscheidung ließ nicht lange auf sich warten und wieder schaufelten sich die Moosburger ihr eigenes Grab: Ballverlust, Said Djulic zog trocken ins kurze Eck ab, Keeper Sandal am falschen Fuß und 2:0. Der Drops war gelutscht, die Messe gelesen. Moosburg versuchte in Person von Elvis Kantarevic noch einmal den Anschluss zu gestalten, doch nach unnötigem Rot-Foul von einem enttäuschenden Adnan Alagic und einem darauffolgenden Rene Burger-Freistoß ins kurze Eck zum 3:0 war die Partie endgültig entschieden.

Die letzten Minuten endeten in einem Desaster für Moosburg was auch für Coach Loritsch für weitere graue Haare sorgte. Nicht nur verlor man den Anschluss an Krumpendorf, sondern mit Patrick Pirzl auch noch einen weiteren Spieler, der mit Gelb/Rot vom Platz musste

Fazit: Die Chancen, die Moosburg hatte, wurden kläglich vergeben oder zumindest hielt der abermals starke KSK-Keeper Vladimir Kajkut bravourös, gegenwärtig kam man aber noch mit einem blauen Auge davon. Mit einem geputzten Visier hätte es auch hier wohl wieder eine Packung gegeben, Keeper- Sandal verhinderte im Finish Schlimmeres.


Mario Loritsch, Trainer SV Moosburg schien fassungslos:  "Bitter! Wenn du die Tore nicht machst ..."

Martin Kaiser, Trainer Krumpendorf:  "Wieder viele Chancen vergeben, aber es ist noch einmal gut ausgegangen und endete in einem Happy End. Ein mehr als wichtiger Sieg für uns, jetzt haben wir Luft."

 

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