Spielberichte

Erwartungsgemäß: Donau und Glanegg trennen sich 0:0

Ein weiterer Ligakracher der 1. Klasse C fand gestern in St. Ruprecht statt. Dort trafen die ortsansässigen Kicker des SV Donau Klagenfurt auf den SV Glanegg. Schon im Vorhinein deuteten alle Vorzeichen auf eine schwierige Partie hin. Donau liegt zwar tabellenmäßig unter den Top 3 und daher erwarteten sich nicht nur die Fans einen Heimsieg. Aber genau das macht die Sache so schwierig, denn die Hausherren konnten auf eigener Anlage noch nicht wirklich überzeugen. Gegenwärtig ließ auch Glanegg mit einem weiteren (Heim)-Sieg aufhorchen, doch es war eben ein Heimsieg und auch hier konnten wir das "Problem" lüften- die wackelnde Auswärtsstatistik mit mickrigen drei Punkten aus sechs Spielen. Beide hatten hier also die Möglichkeit an der Statistik zu polieren. Wer konnte seinen Teil dazu beitragen? Donau schien jedenfalls bei den Buchmachern der Favorit...Konnte dies aber nach 90 Minuten nicht darlegen. (Jetzt Trainingslager buchen)

Schwerstarbeit für den "Favoriten"

Donau bekam es gestern mit dem SV Glanegg zu tun. In Klagenfurt wusste man natürlich um die Stärken der Gäste Bescheid. Auch wenn diese auf fremden Anlagen weiterhin noch auf den ersten Sieg warten, wollte man sie nicht unterschätzen. Alleine die Leistungen auswärts in Sirnitz und in Reichenau weckten spätestens die letzten Alarmglocken, bekam man dort doch in den letzten Sekunden den Ausgleich beziehungsweise das 1:2 gegen Reichenau. Donau ging aber hier schon als Favorit in die Partie und der Tabellenkonstellation zufolge konnte man hier schon einen Sieg erwarten.
Im Laufe der Zeit entwickelte sich die Partie für die Hausherren aber zu einer mehr als schweren Aufgabe. Spielerisch kam man gegen die perfekt eingestellte Tupy-Elf nicht zur Geltung, die versuchten die Räume eng zu halten und die Galionsfiguren auszuschalten und wenn es mal einen Tausender gab, dann war SVG-Keeper Peter Rescher zur Stelle, wie bei einem Hubmann Brocken, als er jeden Torschrei der Gastgeber unterbinden konnte und aus kürzester Distanz hervorragend parierte. In weiterer Folge kamen aber auch die Gäste zu vielen Nadelstichen, vor allem durch die Nummer 8, Dominik Nikolaus Scherwitzl. Gegenwärtig konnte sich aber auch Donau-Keeper Thun-Hohenstein auszeichnen, zeigte stets bei zwei Schnittbällen seine spielerischen Fähigkeiten und ebenso zauberte er einen Schuss aus der langen Ecke heraus. Es blieb also beim 0:0 und die Zuschauer warteten weiterhin auf den ersten Treffer.

Spannende Partie ohne Tore

Auch in der zweiten Hälfte blieb die Partie zunehmend spannend. Man wusste, das erste Tor könnte den Knoten lösen, oder diese Mannschaft könnte gar als Sieger vom Platz gehen. Nur leider wurden die Zuschauer diesmal nicht ganz für ihre Kosten prämiert. Zwar sah man die eine oder andere fragwürdige Entscheidung, auch ein Abseitstor brachte den SV Donau in Rage, aber immerhin hatte man es hier mit einer wiedererstarkten Glanegger Mannschaft zu tun, die auch diesmal zeigte, dass sie kann wenn sie will. Nur wartet man auswärts immer noch auf den ersten Sieg, mit dem 0:0 hier gegen Donau kann man aber schon ganz zufrieden sein. Ein weiterer Aufreger in der zweiten Hälfte war wohl der frühe Schlusspfiff des Schiedsrichters, der es wohl eilig hatte.

Fazit: Der SV Donau erlebte gerade gegen Glanegg ein "Inferno". Das Remis passte wohl überhaupt nicht in die Rechnung. Unglaublich konstant präsentierte sich zuletzt aber Glanegg, somit bot man auch hier in St. Ruprecht Paroli und aufgrund der stabilisierten Defensive der Gäste war das beinahe keine Überraschung.


Wolfgang Thun-Hohenstein, Trainer Donau:  "Ich bin natürlich nicht zufrieden mit dem Ergebnis. Es war eines der schlechtesten Spiele von uns, wir hätten aber auch noch zwei Stunden spielen können, wäre uns kein Tor gelungen. Die Glanegger waren gut eingestellt, wir konnten aber an die spielerischen Leistungen der jüngsten Vergangenheit nicht anschließen- aber wir sind keine Roboter."

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