Pammer-Hattrick vertreibt die rote Laterne aus Oberglan- 3:1 gegen Gurnitz!

In der 1. Klasse C kam es gestern zur Partie zwischen dem SV Oberglan und dem ASKÖ Gurnitz. Für beide Mannschaften aufgrund der Tabellenkonstellation keine einfache Partie. Oberglan steckt tief im Abstiegskampf und Gurnitz hadert nach zwei Niederlagen in Serie nicht nur mit dem Selbstvertrauen, sondern auch mit der Ladehemmung. Tabellarisch gesehen können sich die Gäste hier zwar einen Umfaller erlauben, doch wer verliert schon gerne beim Letzten. Für die Gastgeber allerdings zählt weiterhin nur ein Sieg. In einem Spiel mit Höhen und Tiefen wurde schließlich Manuel Pammer zum Matchwinner, er sorgte nach etwa einer Stunde für die klare Entscheidung, an welcher Gurnitz wohl zu knabbern hat. Hier geht´s zum Spielbericht:

Erlösung kam mit Pausenpfiff

In den ersten Minuten sind die Hausherren die klar spielbestimmende Mannschaft und bringen Gurnitz immer wieder stark in Bedrängnis. Die Gäste konzentrierten sich hauptsächtlich auf die Defensivarbeit und schnelle Konter, konnten aber kaum gefährliche Angriffe vortragen- der wohl einzige ergab sich nach einer Eckbalstefette. Die gefährlicheren Vorstöße hatte hier Oberglan durch Stückelberger oder Pammer, doch der Ball sollte vorerst nicht für die Heimischen springen und es zeichnete sich wohl eine Geduldspartie ab. Kurz vor der Pause war es dann aber doch soweit: nach einer gut vorgetragenen Aktion über die Seite fand ein Querpass in Manuel Pammer einen dankbaren Abnehmer, der die Kugel zu einem moralisch günstigen Zeitpunkt in der 43. im Netz versenkte und auf 1:0 stellte.

Pammer-Hattrick vertreibt die rote Laterne

Nach dem Seitenwechsel begannen die Hausherren überfallsartig und das erste erlösende Tor schien wie Balsam auf der Seele zu sein. Nach etwa einer Stunde besorgte Manuel Pammer mit einem Doppelpack nach schönen Spielzügen die 3:0-Führung, Gurnitz schien gebogen zu sein, doch aufgegeben hatten sie nicht. Als die Partie nach einer Retourkutsche für Daniel Wernig mit Rot endete und der Schiedsrichter zum Leidwesen aller nur diese Situation ahndete, kam etwas Hektik hinein. Gurnitz fiel vor allem durch ein, zwei Weitschüsse auf, war nach dem zwischenzeitlichen 1:3 Anschlusstreffer durch stefan Rauter auch am 2:3 dran, doch wussten sie hier numerisch überlegen kein Kapital zu schlagen. Der Stachel bei den Gästen sitzt tief, so musste auch Patrick Steiner in der 88. mit Rot vom Platz und die Niederlage war besiegelt.

Damit setzte es für die Gurnitzer die dritte Niederlage in Serie und Oberglan vertreibt die rote Laterne.

Rene Hartner, Sektionsleiter Oberglan:  "Schon die erste Hälfte verlief in eine Richtung, nur ist der Ball nicht sonderlich für uns gesprungen. Gurnitz stand etwas tief, versuchte durch Konter zu Vorstößen zu kommen, die aber meist für wenig Gefahr sorgten. Das 1:0 war natürlich günstig und nach dem 3:0 war der Kuchen eigentlich gegessen, auch wenn Gurnitz da etwas drückte. Unser großes Leiden ist nach wie vor unsere Chancenauswertung, welche uns unser Leben schwer macht."

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