Spielberichte

Weckruf und Rollentausch: Liebenfels stutzt Donau Klagenfurt die Flügel!

In der vierten Runde der 1. Klasse C kreuzten sich diesmal der GSC Liebenfels und der SV Donau Klagenfurt die Klingen. Es traf hier nicht nur der Dritte auf den Ersten, sondern duellierten sich die bisher defensiv- und offensivstärksten Teams miteinander. Liebenfels scheint sich nach dem Abstieg schnell wieder stabilisiert zu haben, für sie galt diese Partie als sogenannte "Standortbestimmung" wie es Sektionsleiter Springer auf den Punkt brachte. Donau bekam dabei die Favoritenrolle aufgebrummt und gilt auch in der laufenden Meisterschaft als heißer Titelanwärter- die Punkte bleiben diesmal aber aufseiten der Liebenfelser! Hier geht´s zum Spielbericht:  Jetzt Trainingslager buchen!

Geduldspiel und Poker

Die Ausgangslage war für beide Teams eigentlich glasklar: mit etwas Glück und frühzeitiger Schützenhilfe konnten die Gäste aus St. Ruprecht mit einem Sieg die Tabellenführung ausbauen. Ähnliche Vorzeichen standen aber auch bei den Liebenfelsern auf der Habenseite, nur dass diese mit den Donauern die Rolle tauschen und nach dem vierten Spieltag von der Spitze lachen könnten- aber alles der Reihe nach.

So zeichnete sich vielerseits schon von Beginn an ein Geduldspiel ab, wobei Donau nur in der Anfangsphase das Zepter in der Hand hatte, dann aber leicht den Spielfluss verlor und mit einer defensiv eingestellten Abwehrmauer nur schwer zurechtkam. "Uns fehlte die spielerische Linie, wir waren zu harmlos und hatten kein Rezept gefunden. Wirklich gefährlich, bis auf eine Chance, wurde aber auch Liebenfels nicht"- resümiert Donau Coach Wolfgang Thun Hohenstein die erste Halbzeit. Während Donau ihr Spiel über die Flügel aufziehen versuchte, aber alle Bemühungen stets im Keim erstickten, agierte Liebenfels taktisch clever und abgebrüht. Richtige Hochkaräter hatten aber auch sie nicht.

Spiel auf Augenhöhe mit Rollentausch

Auch im zweiten Anlauf zeichnete sich ein Spiel auf Augenhöhe ab, man wusste gleich, wer das erste Tor schieße, der fährt die drei Punkte ein. Beide wollten diese, vernachlässigten dabei aber nicht die Defensive, so fehlten wohl der Mut und das letzte Risiko. Nach etwa einer Stunde kam aber doch die Entscheidung. Zuerst hatten die Hausherren schon einen Sitzer verklopft, klappte es dann doch noch: Liebenfels eroberte sich im Mittelfeld einen Ballgewinn, über Mitterer und Perack kam die Kugel dann zu Ertürk Erkara, der überlegt einschob und somit den 1:0 Endstand fixierte.

Donau verlor damit wichtige Zähler, hätte den Vorsprung sogar ausbauen können. Nach diesem rabenschwarzen Tag aber ein Ding der Unmöglichkeit, denn Liebenfels war mit zwei weiteren Chancen dem 2:0 näher als die Gäste dem Ausgleich.

 

Harald Kohlweg, Trainer Liebenfels:  "Wir waren dem 2:0 näher als Donau dem Ausgleich, haben souverän die Partie nach Hause gespielt und hinten nichts anbrennen lassen. Donau ist aber eine sehr ambitionierte Mannschaft, die sicher vorne mitspielen wird. Wir haben uns lange schwer getan gegen diese eingespielte Truppe. Schlussendlich wollten wir aber den Sieg mehr, haben ihn erzwungen."

Wolfgang Thun Hohenstein, Trainer Donau Klagenfurt:  "Ein rabenschwarzer Tag für uns mit fünf ´Formausfällen´. In Liebenfels am kleinen Platz ist es sehr schwer, wir wussten kein Rezept. Die Niederlage kommt aber vielleicht zum richtigen Zeitpunkt. Gegen Gurnitz müssen wir Charakter zeigen!"

 

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