Spielberichte

Aufatmen in Lavamünd nach 4:3- Thriller in Eitweg!

Zu einem spannenden Duell kam es gestern in der 1. Klasse D2 im Koralpenstadion, wo die Hausherren des SV Eitweg gegen den starken Aufsteiger SV Lavamünd antreten mussten. Während die Hausherren bereits schon ohne Druck in die Partie gehen konnten, Aufstiegsränge gesichert und zweiter Platz fixiert, standen die Gäste aus Lavamünd in der letzten Runde noch unter Zugzwang. Denn will man in die oberen Play- Offs, musste ein Sieg her nachdem St. Stefan ja ebenfalls gewinnen konnte. Dieses Vorhaben sollte allerdings kein leichtes sein, denn im Hinspiel gab es eine klare 0:7 Klatsche für Lavamünd. Nach einer starken ersten Halbzeit der Gäste (4:1 für Lavamünd) dachten alle schon an eine Entscheidung, doch dann kam Eitweg und drehte auf. Lavamünd hatte im Finish das nötige Quäntchen Glück und brachte den Sieg noch irgendwie über die Distanz. Endstand 4:3 für Lavamünd, Aufstiegsplatz Ole´ ... ein Traum geht weiter!

Die Vorzeichen waren klar: Lavamünd half an dieser Stelle nur mehr ein Sieg, auch wenn es keine guten Erinnerungen an das Hinspiel gab- es endete 0:7 für Eitweg.

Lavamünd mit einem Fuß schon im oberen Play- Off

Eitweg ging gleich sehr impulsant in dieses Spiel, nahm den Schwung vom 5:3 Heimsieg gegen Rojach mit und sorgte bereits in der vierten Minute für die frühe Führung durch einen Defensivmann in Person von Mitja Javornik, der das Spielgerät im Gestocher über die Linie beförderte.
Doch was nun kam sah man nicht alle Tage!
Lavamünd zeigte sich keines Falles geschockt von dem frühen Rückstand und antwortete sehr frech. Nur fünf Minuten später sorgte Thomas Pucher in Goalgetter- Manier für den wichtigen Ausgleich, der zugleich beflügelte, denn es kam die "Lavamünd- Viertelstunde". In der 16. und 26. Minute nutzten die Gäste (Patrick Stelzl und Thomas Pucher) erneut die Fehler in der Hintermannschaft der Hausherren eiskalt aus und stellten plötzlich auf 3:1. Eitweg eigentlich zu Hause nur schwer zu knacken, doch diesmal waren sie beinahe überrumpelt worden vom stärksten Angriff der Liga. Eitweg versuchte sich natürlich mit Händen und Füßen zu wehren, doch als Topscorer Pucher in der 43. erneut das Leder in die Maschen donnerte, schien das Spiel eigentlich zu Gunsten der Gäste entschieden zu sein.

Das Zittern begann nach 70 Minuten

In der Pausenansprache dürften anscheinend die Worte von Eitweg- Coach Töfferl Früchte getragen haben, denn in der zweiten Halbzeit wendete sich das Blatt, zumindest am Spielverlauf. Eitweg reagierte und brachte gleich zwei frische Kräfte.
Waren es in der ersten Hälfte die Gäste die aufs Gaspedal drückten und für die Tore sorgten, so unterhielten diesmal die Hausherren das Publikum mit einer sensationellen Torausbeute, Lavamünd kam nur zu wenigen Entlastungsangriffen.
Nach 72 Minuten brachte Daniel Spinotti die Gastgeber mit seinem Treffer zum 2:4 wieder ins Spiel zurück. Eitweg spürte nun das Aufbäumen der Mannschaft, während für Lavamünd nun das große Zittern begann, denn Eitweg kam in der 76. durch einen Ljubanic- Elfmeter auf 3:4 heran. Die große Moral der Hausherren wurde aber nicht belohnt, denn Lavamünd brachte den Sieg in einem sensationellen Spiel doch noch über die Bühne.

Aufgrund einer starken ersten Halbzeit kein unverdienter Sieg der Gäste, für die hier eine Punkteteilung zu wenig gewesen wäre. Nun sehen sich beide im oberen Play- Off wieder, wer hätte das von Lavamünd gedacht, die gerade erstmal den Aufstieg in die 1. Klasse feierten.

 

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