Spielberichte

"Schwerstarbeit" für SV Leonhard gegen Schlusslicht DSG Klopein und dennoch gab es ein Happy End!

In der 16. Meisterschaftsrunde der 1. Klasse D kam es im Gmoanstadion in Bad St. Leonhard zum Abschluss der Herbstmeisterschaft. Mit dem ersten Ligaspiel setzte es gleich einen vollen Erfolg für die oberen Lavanttaler, der diesmalige Gegner DSG-Mc-Donald`s Klopeiner See wurde auf fremder Anlage mit 2:1 besiegt. Danach verweilte man acht Spiele ohne vollen Erfolg, zwischenzeitlich rutschte man sogar auf den vorletzten Rang ab, was aber in jüngster Vergangenheit wieder kaschiert werden konnte. In den letzten zwei Heimspielen träumte man nun insgeheim von zwei Heimsiegen gegen direkte Konkurrenten, im ersten gab es allerdings eine späte und unglückliche Niederlage gegen Rückersdorf. Nun gastiert wieder der "Punktelieferant" im Gmoanstadion. Leonhard steht eigentlich vor einem Pflichtsieg und für Klopein spitzt sich die Lage in der Liga langsam doch etwas zu. (Jetzt Trainingslager buchen)

Ausgeglichene erste Halbzeit

Man brauchte eigentlich kein Fachexperte zu sein, die Lavanttaler rechneten hier gegen das Tabellenschlusslicht klar mit einem Heimsieg. Die Gäste lieferten gerade zuletzt äußerst fragwürdige Leistungen ab, die noch dazu nicht nur recht deutlich verloren gingen, sondern auch dementsprechend am Selbstvertrauen nagten. Könnte man meinen ...

Leonhard ging auch erwartungsgemäß in Führung und wer nur fünf Minuten zu spät ins Gmoanstadion kam, der verpasste auch schon das erste Tor der Hausherren, Martin Penz zog von der Strafraumgrenze unhaltbar ins lange Eck zum 1:0 ab.
Wer glaubte, die Gäste liefen nun in einen weiteren Torhagel, der irrte. Für Leonhard ergab sich bis dahin zwar nie eine Gefahr, doch riss doch etwas der Faden im SVL-Spiel und Klopein versuchte mit der "neuen Garnitur" das Heil in Standards zu suchen. Nach 20 Minuten machte sich das auch bezahlt, Stefan Franz nahm sich ein Herz und knallte das Ding zum 1:1 in die Maschen. Das war auch schon der Halbzeitstand. Leonhard versuchte zwar auf die Entscheidung zu drücken, doch brachten die meist untauglichen Mittel nichts ein und Klopein konnte sich noch glimpflich aus der Affäre ziehen.

Unkonzentriertheiten machen Leonhard das Leben schwer

Leonhard wusste natürlich, ein Remis gegen den Letzten glich einer Blamage und das wollte man nicht auf sich sitzen lassen. Ein Doppeltausch sollte beflügeln, machte sich auch kurzzeitig bezahlbar, nachdem Joker Aziz Sari Stürmer Mario Freitag herrlich in die Gasse spielte (2:1, 62.), doch viele Abspielfehler im Spielaufbau und die einen oder anderen Unsicherheiten ermöglichten den neuerlichen Ausgleich und erneut war es Stefan Franz, der einen haltbaren Freistoß zum 2:2 versenkte. "Sicherlich ein Knackpunkt im Spiel war der neuerliche Ausgleich. Ich will hier aber unserem Ersatz-Keeper keinen Vorwurf machen! Mann muss der Mannschaft aber zugutehalten, dass sie danach alles probiert hat um die einen oder anderen Offensivakzente zu setzen und daraus resultierte auch das 3:2"- so SVL-Coach Peter Kienleitner.
Gegenwärtig sah es Klopein-Trainer Raphael Rotim so: "Ein Unentschieden wäre vielleicht verdient gewesen. Leonhard hatte zwar mehr vom Spiel, phasenweise hatten wir aber das Momentum auf unserer Seite, wie nach dem Ausgleich. Doch um hier einen Punkt mitzunehmen, fehlt uns derzeit die Sicherheit und die Intelligenz."
Raphael Rotim sprach es an: ein Freistoß nahe der Mittelauflage wurde zum eigenen Tormann gespielte, dieser wurde derart attackiert, dass daraus ein Einwurf resultierte. Nachfolgend folgte ein Freistoß, der an Freund und Feind vorbeisegelte und auf der zweiten Stange stand Martin Penz mutterseelenallein und bedankte sich mit dem Siegestreffer zum 3:2.

Raphael Rotim, Trainer DSG Klopein:  "Bei uns sind wieder ein paar Spieler retour gekommen, aber auch fehlten uns wieder einige. Dieser rote Faden zieht sich schon durch die gesamte Herbstmeisterschaft- was auch an den Ergebnissen zu sehen ist."

Peter Kienleitner, Trainer Leonhard:  "Ein schwieriger, aber wichtiger Sieg für uns. Wir haben des Öfteren im zentralen Mittelfeld ausgelassen, aber die drei Punkte über die Bühne gebracht. Mario Freitag hatte zu Beginn der zweiten Hälfte noch einen Stangenschuss, wobei Marcel Pfennich den Abpraller nicht verwerten konnte."

 

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