2. Klasse B

Kärntens Meister im Portrait: DSG Köstenberg - 2. Klasse B

kstenbergIn der 2. Klasse B konnte sich am Ende die DSG Köstenberg durchsetzen, mit einem Vorsprung von vier Punkten auf die DSG Ledenitzen. Somit geht es in der nächsten Saison für die Leininger-Elf in der 1. Klasse weiter, man wird sehen, wie sich die Kicker aus Köstenberg schlagen werden. Unterhaus.at führte mit Obmannstellvertreter Alexander Haas ein interessantes Gespräch über die abgelaufene Saison und die Ziele für das kommende Fußballjahr.

Ein statistischer Rückblick

Insgesamt konnte die DSG Köstenberg in 30 Spielen 23 Mal gewinnen, außerdem wurden vier Unentschieden erspielt, nur drei Niederlagen stehen zu Buche, diese Bilanz kann sich also wirklich sehen lassen. Zwei der drei Niederlagen mussten zuhause hingenommen werden, wobei einmal Töplitsch und zwar in der fünften Runde und einmal Treffen, in Runde 25, mit drei Punkten die Heimreise antreten konnten. Die dritte Niederlage kassierte die Leininger-Elf in der zwölften Runde in Ferndorf.

Zuhause konnte keine andere Mannschaft der DSG Köstenberg das Wasser reichen, 13 Siege stehen zwei Niederlagen gegenüber, es wurden also 39 Punkte gesammelt, der Zweite liegt mit sechs Punkten zurück, wobei, sieht man einmal vom Torverhältnis ab, gleich drei Teams so viele Punkte sammeln konnten, nämlich Ledenitzen, Treffen und Faakersee. In der Fremde lief es nicht immer nach Wunsch für den Meister, hinter Ledenitzen mit 36 Punkten und dem SV Treffen mit 34 Zählern liegt man an dritter Stelle, allerdings nur aufgrund des Torverhältnisses, denn man hat ebenfalls 34 Punkte.

Die Hinrunde war noch etwas durchwachsen, daher sah am Ende auch nur der dritte Platz heraus, Ledenitzen konnte mit 39 Punkten gleich sechs Zählern mehr sammeln. Allerdings war dann die Rückrunde von Köstenberg wieder top, hier verwies man Maria Gail mit 37 Punkten auf den zweiten Platz.

Sieht man sich den Saisonverlauf an, so ging es lange hin und her, den ersten Platz konnte man erst in der 21. Runde zum ersten Mal einnehmen, danach gab man ihn aber nicht wieder her. Nach dem Herbst lag man an dritter Stelle, die Winterkrone setzte sich Ledenitzen auf und dahinter war Treffen zu finden, am Ende konnte sich Köstenberg aber mit einem tollen Frühjahr den Meistertitel erkämpfen.

Goalgetter des Meisters

In 30 Spielen erzielte die DSG Köstenberg 89 Tore, das ist ein Schnitt von 2,97 Toren pro Spiel. Bei den Gegentreffer war keine Mannschaft besser als die Elf von Trainer Manfred Leininger, nur 23 Mal musste der Goalie hinter sich greifen, nur der SV Treffen konnte in dieser Hinsicht mithalten und teilt sich in der Gegentrefferstatistik den ersten Platz mit dem Meister. Der Goalgetter schlechthin in den Reihen der Köstenberger ist Thomas Ronacher, er konnte gleich 31 Mal einnetzen, erzielte also mehr als ein Drittel der Tore für sein Team. Der Abstand zu Platz zwei ist daher ziemlich groß, Patrick Wohlfahrt machte zwar 19 Tore weniger, trotzdem reichten ihm seine zwölf Treffer für den zweiten Platz in der internen Torschützenliste. Den dritten Platz hält Sergej Djurovic mit neun Toren.

Köstenberg ist glücklich mit der Gruppenauslosung

 Der stellvertretende Obmann Alexander Haas betont zu Beginn des Gespräches: "Nachdem wir im letzten Jahr knapp am Aufstieg gescheitert sind und zwar im letzten Saisonspiel, wollten wir heuer schon wieder vorne mitmischen. Dass wir den Aufstieg dann auch geschafft haben, macht uns sehr glücklich und wir stecken mitten in den Vorbereitungen für die erste Saison in der 1. Klasse." Auch mit der Auslosung, die gestern bekannt gegeben wurde, zeigt man sich in Köstenberg zufrieden: "Die 1. Klasse B ist sicherlich eine sehr schwere Gruppe, da brauchen wir uns nichts vormachen, allerdings gibt es auch einen großen Vorteil. Sämtliche Mannschaften liegen innerhalb von ungefähr 20-25 km. Das bedeutet mit Sicherheit, dass viele Zuschauer zu den Auswärtspartien ihrer Teams kommen werden, für alle ist das natürlich ein finanzieller Vorteil." Ob man in den kommenden Jahren noch weiter hinauf will, darüber ist man sich in Köstenberg noch nicht ganz im Klaren: "Natürlich wäre es super, einmal in der Unterliga zu spielen. Aber für so einen kleinen Verein wie uns wird das sehr schwierig, auch aufgrund der finanziellen Mittel, die zur Verfügung stehen." Für den Aufsteiger gibt es nur ein Ziel in der ersten Saison: "Wir werden versuchen, einen Mittelfeldplatz zu erkämpfen, obwohl es sicherlich nicht leicht wird. Oberste Priorität hat selbstverständlich einmal der Klassenerhalt."

 

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von Almut Smoliner

 

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