Ferndorf blamiert sich im Derby gegen Stockenboi bis auf die Knochen

In der vierten Runde der 2. Klasse B kam es am Samstag zum ewig jungen Derby des SV ATUS Ferndorf gegen den SV Stockenboi. Die Ferndorfer befinden sich ja in einer latenten Krise und auch in diesem Derby ging die Talfahrt munter weiter. Am Ende ging man mit einem 0:7 vom Platz und die Heimannschaft musste eigentlich froh sein, dass man keine zweistellige Abfuhr kassierte.   Jetzt Trainingslager buchen!

Eine gute halbe Stunde kann sich Ferndorf wehren

Das Spiel lief von der ersten Minute an wie auf einer schiefen Ebene und es war eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis die Gäste zum ersten Torjubel kamen. Ferndorf verteidigte mit Mann und Maus, konnte deshalb aber auch in der Offensive überhaupt keine Akzente setzen. In der 38. Minute war es dann soweit, denn Daniel Steinberger brach den Bann und schoss zum 0:1 ein. In Minute 43 legte Stockenboi das 0:2 drauf. Nach einer schönen Kombinantion legte Manuel Lassnig den Ball ideal quer und Hannes Gruber hatte keine Mühe einzunetzen. Mit dem 0:2 ging es auch in die Kabinen.

Stockenboi schießt sich in einen Torrausch

In der zweiten Halbzeit dauerte es zwar bis zur 72. Minute, als Adnan Delic zum 0:3 traf, danach ging es aber Schlag auf Schlag. Ferndorf ging sichtbar die Kraft aus und nach einem Foul an Christoph Hatheier setzte Adnan Delic einen Elfmeter zum 0:4 in den Ferndorfer Kasten. Nur zwei Minuten später setzte Manuel Lassnig das 0:5 drauf und in Minute 80 erhöhte Christian Brunner mit einem Eigentor, nach einem Querpass rutschte er in den Ball und schob das Spielgerät ins eigene Gehäuse, auf 6:0 für Stockenboi. Das 0:7 in Minute 89 war dann ein schöner Fersler welchen Adnan Delic toll mitnahm und zum Endstand einschoss. Ein katastrophale Vorstellung der Ferndorfer, die in dieser Saison anscheinend zum reinen Punktelieferanten mutierten.

Markus Stranner, Trainer des SV Stockenboi: "Ein Spiel wie auf einer schiefen Ebene. Mit mehr Nachdruck hätten wir heute locker noch höher gewinnen können, mit einem 7:0 im Derby muss man aber natürlich zufrieden sein."

Die Besten: Keiner bzw. Pranjic, D. Steinberger, Delic 

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