Spielberichte

Stark- Erster Saisonsieg für Guttaring, ausgerechnet in Straßburg und noch dazu numerisch unterlegen!

Ein weiteres spannendes Duell des vierten Spieltag in der 2. Klasse D war jenes zwischen dem SV Straßburg und dem ATUS Guttaring. Beide gingen mit unterschiedlichen Voraussetzungen in dieses Bezirksderby. Die Hausherren- zuhause doch leichte Vorteile und sechs Punkte mehr, eröffneten mit einem großartigen Start die Meisterschaft und der Absteiger aus Guttaring- einen Punkt, präsentierte sich im Moment alles andere als schlagkräftig, ist aber durchaus bestückt mit einer routinierten Mannschaft, wenngleich diese noch nicht ganz im Takt ist. In Straßburg fand diese wieder zur gewohnten Stärke. Nach einer mäßigen ersten Hälfte drehten sie in der zweiten Hälfte auf und erzielten die entscheidenden Treffer trotz numerischer Unterlegenheit. Am Ende reichte es für einen 3:1 Auswärtssieg in Straßburg, die dabei mit unglücklichen Toren haderten.

Straßburg wollte gestern im schwierigen Heimspiel an die jüngsten Leistungen anknüpfen. Taktische Disziplin gemischt mit dem bereits erkämpften Selbstvertrauen sollten dabei entscheidende Faktoren sein, um die Punkte im Bezirksderby in der Schlossbergarena zu behalten- doch diese gingen nach einer unglücklichen Partie an die Guttaringer, die damit wieder auf die Erfolgsspur zurück kehrten.

Straßburg in Führung, doch mit dem Ausfall von Eberdorfer kam der Umbruch

Alles begann eigentlich nach Wunsch für die Schlintl-Elf. Die knappen 100 Schlachtenbummler waren noch nicht einmal in der Arena, klingelte es schon (wieder) im Kasten der Guttaringer, die damit einen alles anderen als perfekten Start hatten.
Einmal mehr spielte eine taktische Finesse den sympathischen SVS-Trainer Alexander Schlintl in die Karten, er setzte auf die Flügelzange- hervor getragen von Kevin Sturm, der über die Seite marschierte und den entscheidenden Querpass auf Stephan Kleedorfer in der dritten Minute ablegte- 1:0 für Straßburg.
Guttaring eiskalt erwischt, fiel vorerst eher durch Weitschüsse auf, während Straßburg klare Chancen aufs 2:0 vergab, sogar durch den anderen Flügelflitzer Eberdorfer auf die Querlatte knallte. Andreas Eberdorfer musste allerdings in der 28. Minute verletzungsbedingt raus, danach kam der Umbruch schilderte uns Schlintl. Guttaring forcierte den Druck, kam aber vorerst noch nicht zu zwingenden Chancen.

Guttaring dreht die Partie und gewinnt in Unterzahl

In der zweiten Hälfte merkte man den Hausherren nach und nach an, dass sie den Rhythmus verloren hatten. Guttaring übernahm das Kommando, kam aber auch eher glücklich zu den ersten beiden Treffern. Ein umstrittener Elfmeter führte zum 1:1 in der 59. durch Bierbaumer und ein abseitsverdächtiges Tor zum 2:1 brachte in der 77. die Wende (Blaz Puc).
Zu diesem Zeitpunkt allerdings waren die Gäste bereits in Unterzahl, denn Christoph Pirker musste mit Gelb/ Rot in der 68. vom Platz.
Straßburg drückte zwar aufs 2:2, doch die Gäste konnten das glücklichere Ende für sich behalten und auch die Drangperiode von der Effizienz her klar für sich entscheiden.
Das 3:1 für Guttaring Philipp Ribitsch (89.) war die Draufgabe, als Straßburg zuhause klassisch ausgekontert wurde.

Fazit: Wer die Tore nicht schießt, bekommt sie. Guttaring ging konsequent in die Zweikämpfe, siegte am Ende durch die Routine von Puc und die Schnelligkeit von Ribitsch.


Alexander Schlintl, Trainer Straßburg"Wir haben eigentlich gut begonnen, doch nach dem Ausfall kam der Umbruch. Die ersten beiden Gegentore waren umstritten. Im Großen und Ganzen war es ein Spiel auf Augenhöhe, wobei Guttaring das bessere Ende für sich hatte. Wir waren am Ende taktisch nicht clever genug, um das Überzahlspiel ausnützen zu können."

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