Kärntner Liga

ÖFB Cup: Lendorf blieb auch in Völkermarkt der Cupspezialist schlechthin

In der ersten Runde des ÖFB Samsung Cups kam zum Duell der beiden Landesligsten VST Völkermarkt und dem FC Lendorf. Gut 200 Zuschauer wollten sich diesen Fußballleckerbissen nicht entgehen lassen und wuden für ihr Kommen schließlich auch belohnt. Nach 120 packenden Spielminuten mit vier Toren kam es zum entscheidenden Elferschießen. Und einmal mehr zeigte sich Lendorf als Spezialist für solche Situationen.

Ausgeglichenes Match

In den ersten 45 Minuten sahen die Fans ein Spiel auf Augenhöhe. Beide Mannschaften benötigten ein wenig Zeit um wieder in den "Pflichtspielmodus" zu kommen und so blieben Tore vorerst noch aus. Mit einem gerechten 0:0 ging es zur Abkühlung in die Kabinen.

Tolles Spiel

Die zweite Halbzeit sollte dann auch Tore mit sich bringen. Bereits in der 58. Minute eröffnete Völkermarkt den Torreigen, denn Christopher Sauerschnig machte das 1:0. Jetzt hatte Völkermarkt etwas mehr vom Spiel, verabsäumte es aber gleich nachzusetzen. In der 76. Minute setzte sich dann der Lendorfer Roman Scheiflinger im Strafraum durch und wurde elferreif gelegt. Den gegebenen Strafstoß verwertete Christian Kautz zum 1:1. Als Roman Scheiflinger in der 83. Minute das 2:1 für Lendorf erzielte, er sprintete dabei toll in den freien Raum und schloss ab, schien der Käse für Lendorf bereits gegessen zu sein. Doch in der Nachspielzeit gab es einen Freistoß für Völkermarkt. Der Ball ging im Lendorfer Strafraum an Freund und Feind vorbei, kam zu Ingo Mailänder und der netzte zum umjubelten 2:2 Ausgleich ein. Somit ging es in die Verlängerung.

Zwei Hitzköpfe mussten runter

Die weiteren 30 Minuten verliefen erneut sehr ausgeglichen. Das Pendel hätte in jede Richtung ausschlagen können, doch Tore fielen keine mehr. In der 98. Minute kamen sich allerdings zwei Spieler in die Haare und Schiedsrichter Fröhlacher schickte die beiden Hitzköpfe Alexander Kruse (Lendorf) und Christopher Sauerschnig (Völkermarkt) mit der roten Karte zum Abkühlen.

Elferschießen entscheidet

Also kam es schlussendlich zum entscheidenden Elferschießen. Lendorf legte immer vor und dann knallte der Völkermarkter Patrick Laschkolnig das Leder an die Querlatte. Lendorf bildete eine Jubeltraube und darf von einem tollen Los in der zweiten Cuprunde träumen.  

Andi Rohrer, Trainer des FC Lendorf: "Es war ein richtig geiles Match, das alles beinhaltete. Wir haben uns wieder als Cupspezialist erwiesen und freuen uns auf eine attraktive zweite Runde."

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.