Spielberichte

Bei Drautal blieb der Trainereffekt aus

Für den SG Drautal ist jedes Spiel in der Kärntner Liga ein Sechs-Punkte-Spiel. Jenes heute in St. Veit ging mit 2:3 verloren. Da half auch kein Trainerwechsel. Den Zuschauern hat die Partie gefallen. Sie sahen viele Chancen, drei Elfmeter und eine rote Karte. Mit diesem Sieg schob sich der FC St. Veit in der Tabelle auf Platz acht vor, hat nun elf Punkte Vorsprung auf die Drautaler, die Drittletzter bleiben.

Die Drautaler waren mit einem neuen Trainer angereist. Der bisherige Co-Trainer Markus Stranner leitet interimistisch die Geschicke, weil sich der Verein von Trainer Zeljko Caculovic einvernehmlich trennte. Dieser nutzte die frei gewordene Zeit und sah seinem Sohn Luca auf die Beine, der in der Regionalliga mit dem VSV einen 5:0-Sieg gegen Allerheiligen feierte.

Anfangs schien der Trainereffekt schon eingesetzt zu haben. Zwar bestimmten die St. Veiter das Spielgeschehen, den ersten Treffer erzielten aber die Gäste. St.-Veit-Keeper Christian Gross hatte den Ball nach einer hohen Flanke in den Strafraum praktisch schon fixiert, ließ ihn aber nochmals durch und Dominik Steiner war zur Stelle: 0:1.

Kurz darauf machte Gross seinen Patzer wett und leitete den Ausgleich mit einem Pass auf Roman Adunka ein. Der zog in den Strafraum, wurde regelwidrig zu Fall gebracht. Schiedsrichter Holger Dietz zeigte Drautal-Keeper Alexander Zagler für diese Notbremse die rote Karte und gab Elfmeter (Nummer eins)! Philipp Höberl trat an und verwertete zum 1:1, gleichzeitig auch dem Pausenstand.

Noch zwei Elfmeter

Nach gut einer Stunde gingen die Hausherren dann in Führung. Wieder gab es nach einem Foulspiel Elfmeter (Nummer zwei) für St. Veit. Wieder trat Philipp Höberl an. Zuerst parierte Drautal-Ersatzgoalie Sandro Stenkoski, den Nachschuss setzte Höberl dann aber in die Maschen: 2:1.

Und auch die Gäste aus dem Drautal durften zu einem Elfmeter (Nummer drei) antreten. Nach einem unnötigen Foul von Tasic stellte sich Daniel Trupp der Aufgabe. Er meisterte sie perfekt und es stand wieder Unentschieden, 2:2.

St. Veit merkte man an, dass sie dieses Mal unbedingt den Sieg wollten. Nach einem schönen Querpass ging der Ball an die Stange, sprang zurück an den Sechzehner. Dort stand Jungspund Heiko Springer richtig und schoss platziert zum 3:2 ein.

Noch ein viertes Mal hätte Schiri Dietz auf den Punkt zeigen können, doch nach einem Foul an den eingewechselten Florian Hasenbichler blieb das Pfeiferl stumm. 

 

Stimmen zum Spiel

Arno Tamegger, Sektionsleiter St. Veit: Ein immens wichtiger Sieg für uns. Wir haben die Niederlagen serie endgültig gestoppt und haben jetzt beruhigende elf Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz.

 

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