Spielberichte

Erste Niederlage seit 269 Tagen!

Der absolute Schlager der 22. Runde der Kärntner Liga fand in Völkermarkt statt. Dort traf der Tabellenvierte, VST Völkermarkt, auf den überlegenen Tabellenführer ATSV Wolfsberg. Und das Spiel hielt, was die Papierform versprach. Die Hausherren fügten den Lavanttalern mit dem 2:1-Heimsieg die erste Niederlage seit 4. August 2013 zu. Das Spiel war wegen einer Verletzung von Markus Heritzer 15 Minuten lang unterbrochen.


Woche für Woche versucht es jedes Team: "Wir wollen den ATSV Wolfsberg besiegen." Jetzt ist es dem VST Völkermarkt gelungen. Die letzte Niederlage des Tabellenführers datiert vom 4. Augus 2031, Runde zwei, 1:4 zu Hause gegen Lendorf. Seither waren die Lavanttaler 19 Mal Spiele und 269 Tage in Folge unbesiegt.

Das Spiel stand auf einem hohen Niveau, beide Teams präsentierten sich von ihrer besten Seite. Die Völkermarkter haben aber ihre Hausaufgaben um den Tick besser gemacht und gingen nach rund 20 Minuten mit 1:0 in Führung. Völkermarkt-Goalgetter Fabian Schubert trat zum Freistoß an, der Schuss sprang vor ATSV-Keeper Markus Heritzer auf und ins Tor.

Nach der Pause erhöhten die Abstimmungsstädter sogar auf 2:0. Einen Querpass von Fabian Ladinig wollte der eingewechselte Christopher Sauerschnig versenken, der Ball ging weiter zu Daniel Primusch - und der traf zur Vorentscheidung.

Die Wolfsberger steckten aber nicht auf, versuchten alles, um die drohende Niederlage noch abzuwehren und kam durch Thomas Heine fünf Minuten vor Schluss auf 1:2 heran.

Verletzung von Heritzer

Als die Partie auf Messers Schneider stand, passierte es. Völkermarkt-Stürmer Christopher Sauerschnig und ATSV-Goalie Markus Heritzer gingen beide auf einen Ball, rutschen rein. Dann ein Aufschrei! Sofort war klar: Da ist was Schlimmeres passiert. Heritzer konnte nicht mehr weiter spielen. Die Rettung wurde angefordert, das Spiel für über eine Viertelstunde unterbrochen. Am Ende gab es eine erste, kleine Entwarnung. Heritzer konnte das Spielfeld selbst verlassen, musste danach aber ins Krankenhaus, um die endgültige noch ausstehende Diagnose feststellen zu lassen.

 

Stimmen zum Spiel

Jürgen Riepl, Sektionsleiter Völkermarkt: Viel wichtiger als der Sieg ist, dass es Markus Herizter bald wieder besser geht. Von Seiten von Völkermarkt wünschen wir ihm alles gute und baldige Genesung.

Stefan Marx, Sektionsleiter ATSV Wolfsberg: Das Positve: Markus Heritzer kann selbst auftreten. Wir hoffen, dass es sich "nur" um eine Bänderverletzung handelt und der Knöchel nichts abbekommen hat.

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