Lendorf erkämpft sich nach 0:2 noch ein Remis gegen starke Köttmannsdorfer

In der zweiten Runde der neuen Saison der Kärntnerliga trafen heute der FC Lendorf und der ASKÖ Köttmannsdorf aufeinander. Die starke Truppe aus Köttmannsdorf sah dabei nach 45 Minuten und einem 2:0 schon wie der sichere Sieger aus, doch Lendorf kämpfte sich bravourös zurück und rettete mit einem späten Ausgleichtor noch ein 2:2 und damit einen Punkt.

Köttmannsdorf in Hälfte eins überlegen

Die mit großen Namen gespickte Mannschaft aus Köttmannsdorf war auch heute wieder der berüchtigte Angstgener des FC Lendorf. In der ersten Halbzeit ging es recht flott hin und her, wobei auf Seiten der Gäste vor allem der sehr stark agierende Tormann Alexander Schenk hervorzuheben ist. Lendorf konnte zu Beginn recht gut mithalten, doch als Daniel Globotschnig in der 32. Minute auf 0:1 stellte, bekamen die Köttmannsdorfer doch recht deutlich die Oberhand in dieser tollen Landesligapartie. Der Druck der Gäste wurde immer größer und daraus resultierte in der 41. Minute auch ein Foulelfmeter. Stephan Bürgler ließ sich die Chance nicht entgehen und netzte zum 0:2 ein. Zu diesem Zeitpunkt ein verdienter Zwischenstand und damit ging es auch in die Kabinen.

Elfmeter bringt Lendorf zurück

In der zweiten Halbzeit versuchte Lendorf über den Kampf wieder in das Spiel zurückzukommen. In der 63. Minute wurde man für die Bemühungen auch mit einem Strafstoß nach Foulspiel, aus Sicht der Köttmannsdorfer war es aber kein Elfer, belohnt. Christian Kautz behielt die Nerven und setzte das Leder zum 1:2 Anschlusstreffer in die Maschen. Jetzt bekam Lendorf wieder etwas Oberwasser und in der 68. Minute setzte Kautz sogar noch einen Freistoß an die Querlatte. Aber auch Köttmannsdorf hatte gleich drei dicke Sitzer um das vorentscheidende 1:3 zu erzielen, brachte das Runde aber auch nicht in das Eckige. Die Heimischen drückten dann auf den Ausgleich und in der 86. Minute brandete auch Jubel in der Thomas Morgenstern Arena auf. Nach einem Angriff über links schoss Alexander Kruse aus der Drehung zum umjubelten 2:2 Ausgleich ein. Bis zum Schlusspfiff von Schiri Meschnak blieb es beim Remis, welches sich vor allem für Lendorf fast wie ein Sieg anfühlen wird.

Günter Dokter, Clubmanager des FC Lendorf: "Köttmannsdorf hat eine mit Stars besetzte Mannschaft und ist unser absoluter Angstgegener. Da wir uns nach dem 0:2 nochmals zurückkämpfen konnten, ist das sicher ein gewonnener Punkt für uns gegen eine Köttmannsdorfer Mannschaft, die wie eine gefährliche Sandviper agierte."

Rudi Perz, Trainer des ASKÖ Köttmannsdorf: "Das sind leider zwei verlorene Punkte, denn wir waren über weite Strecken das bessere Team, haben dann aber durch einen sehr fragwürdigen Elfer den Anschlusstreffer kassiert und so ist das Spiel nochmals gekippt."

Die Besten: Kautz, Kruse bzw. Schenk, Bürgler

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