Spielberichte

Völkermarkt gewinnt auch in St. Veit!

Das Fernduell um die Tabellenführung in der Kärntner Liga zwischen dem ASV und Völkermarkt dauert schon seit Saisonstart  an. Immer das gleiche Spiel: Völkermarkt legt einen Sieg vor, der ASV setzt sich dann am Sonntag wieder via Tordifferenz an die Spitze. So könnte es auch diese Runde sein. Völkermarkt gewinnt bei den gar nicht so schlechten Alpe-Adria-Kickern mit 4:0 und wartet auf einen Kipper des Konkurrenten.

 

Im St. Veiter Lager war man sich nach dem Spiel überzeugt, dass diese zu hoch ausfiel. Nicht zu Unrecht, weil die eher verhaltene Startphase war das Spiel, das Alpe-Adria-Coach Angelo Devescovi seiner Elf einmal mehr mitgab: Aus der gesicherten Verteidigung heraus operieren. Bis zur 27. Minute funktionierte diese Taktik auch ausgezeichnet und die Alpe-Adria-Kicker waren dem Führungstreffer näher. Allerdings warf eine unglückliche Szene die Bemühungen über den Haufen: Alpe-Adria-Goalie Marc Baumgartner kassierte einen Freistoßtreffer von Manuel Primusch durch die Beine und das sah ganz und gar nicht gut aus. Mit diesem Treffer war es auch um die Offensivbemühungen der Heimischen vorerst einmal geschehen.

 

Der Joker trifft zweimal

In der Pause wechselte Völkermarkt-Trainer Kurt Stuck Fabian Schubert ein- der sollte sich als Goldgriff erweisen, der die anvisierten drei Punkte sicherstellt. Er kam nämlich zu einem Joker-Doppelpack- schon in der 49. Minute erhöht er zum 2:0.

Kurz darauf kam Alpe-Adria zur einzigen wirklich zwingenden Strafraumszene in dieser zweiten Halbzeit. Milan Dajic fällt dabei- und bekam vom Schiedsrichter Rene Bichler dafür die gelb-rote Karte für eine Schwalbe präsentiert. Darüber war man im St. Veiter Lager nicht amused, während Völkermarkt-Sektionsleiter Hans Enzi eine „glasklare Schwalbe“ attestierte.

 

Numerisch unterlegen war das Spiel für die tapferen St.Veiter, wo Darjan Besic eine tolle Partie ablieferte, gelaufen. So kam es noch dicker. Fabian Schubert erzielt sein erwähntes 2. Tor zum 3:0- aus einem Freistoß, rechts an der Mauer vorbei. Auch dieser Treffer schien haltbar. So war das 4:0 aus einem vollendeten Konter durch Thomas Skofitsch nur noch Draufgabe- die Vorarbeit lieferte wieder Fabian Schubert, der seine Jokerrolle somit gar nicht besser ausfüllen  konnte.

 

In Völkermarkt befindet man sich auf Wolke sieben. Hans Enzi: „Es ist für uns so schön, so lange an der Spitze mithalten zu können. Wir haben uns das so nicht erwartet.“

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