Nach 3:3 - Feldkirchen und Spittal bleiben weiter ohne Sieg!

Man durfte gespannt sein, wie sich das Kärntner Liga-Duell zwischen dem SV Feldkirchen und dem SV Spittal/Drau entwickelt. Die Feldkirchner starteten mit zwei Niederlagen in die Frühjahrssaison, die Gäste aus Spittal holten zwei Mal ein Unentschieden - es stand viel auf dem Spiel. Nachdem die Heimelf in Halbzeit eins dominierte und mit 2:0 in Front lag, schlugen die Gäste in Halbzeit zwei zurück und erzielten kurz vor Schluss durch Kecanovic den Ausgleich zum 3:3-Endstand. Mario Brenter war zufrieden, Robert Micheu ärgerte sich über seine Abwehr und den Gegner

Bretis und Regal sorgen für klare Verhältnisse

Das zwei Trainer nach einem Spiel selten die gleiche Meinung über die vergangenen 90 Minuten teilen zeigte sich heute nach dem Spiel in Feldkirchen. Die Heimischen waren in Halbzeit eins die bessere Mannschaft, daran zweifelte auch Spittal-Coach Brenter nicht, wenn er seinen Gegner auch nur um "eine Spur besser" sah. Der flinke Kevin Bretis und Spielmacher Mathias Regal, der nach einer Sperre zurück in die Startelf kam, aus einem Elfmeter gaben zumindest auf der Anzeigetafel keinen Raum für Spekulationen.

Urbas-Doppelpack und Kecanovic-Tor retten einen Punkt

Gleich nach Wiederanpfiff waren es dann aber die Spittaler, die zurückschlugen. EIn umstrittener Elfer-Treffer von Daniel Urbas machte den Anfang. 15 Minuten später war es erneut der Top-Torjäger der Gäste der zum Ausgleich traf. Feldkirchen schlug zurück, kam nach gut 75 Minuten zum erneuten Führungstreffer durch Sandro Struckl. Die Heimelf, ihre Fans und Coach Micheu sah bereits den ersten Dreier im Frühjahr auf ihren Seiten. Spittal-Neuzugang Dejan Kecanovic machte ihnen wenige Minuten vor Schluss mit einem tollen Treffer vom 16er aber einen Strich durch die Rechnung und traf zum 3:3-Endstand.

Stimmen zum Spiel:

Robert Micheu (Coach SV Feldkirchen): "Tolle Leistung von uns in Halbzeit eins. In der Pause haben die Gäste um Wolfgang Oswald den Schiri ein wenig geimpft, wenige Minuten später zeigte dieser auch schon auf den Elferpunkt, gleich danach erzielen sie ein Abseits-Tor. Ich bin auch ein emotionaler Trainer, aber das Verhalten der Gäste heute fällt nicht mehr unter Fair-Play. Verlieren müsen wir trotzdem nicht. Wir bekommen unser Abwehrverhalten einfach nicht in den Griff, elf Tore in drei Spielen sind eindeutig zu viel, das muss schleunigst besser werden."

Mario Brenter (Coach SV Spittal): "Mein Team hat Riesen-Moral gezeigt. Wenn wir über unseren Elfer diskutieren wollen müssen wir auch sagen, dass der von den Feldkirchnern auch keiner war. Ich muss meinen Spielern aber ein Pauschallob aussprechen. Das Ziel war ein Punkt, das haben wir nach 0:2-Rückstand geschafft. Es zeigt von unserem guten Zusammenhalt in der Truppe. Wir nehmen das Positive aus den drei Unentschieden mit. Wenn wir so weiterspielen werden auch wieder Siege kommen."

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