Doppelpack-Feldkirchen schlug wieder zu

Am Samstagnachmittag trafen der SV Feldkirchen und der ATSV Wolfsberg zum Duell im letzten Spiel der Hinrunde der Kärntner Liga aufeinander. Völlig überraschend drehten die Feldkirchner binnen drei Minuten das 0:1 in ein 2:1 und fügten dem nun mehr Vierten die nächste Niederlage zu. Das war nach dem doppelten Doppelpack gegen Spittal und den zwei Treffern gegen St. Michael das vierte Mal, dass Feldkirchen zwei Tore binnen drei Minuten erzielte.

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"Wir begegneten dem favorisierten Tabellenzweiten auf Augenhöhe. Einziges Manko: Die hart erkämpften Bälle im Mittelfeld wurden zu leichtfertig vergeben", erklärte Peter Kowal vom SV Feldkirchen. Anders sah es Gernot Rainer vom ATSV: "Wir hatten das Spiel eigentlich durchgehend im Griff, hatten nie daran gedacht, dass irgendetwas passieren könnte. Wir hatten die Kontrolle und den Ballbesitz." Große Möglichkeiten blieben auf beiden Seiten Mangelware.Eine Chanceauflistung führte Kowal: "Die wenigen Aussichtsreichen vergaben Patrick Pfennich für Wolfsberg (36. Minute), im Gegenzug Robert Tiffner für Feldkirchen (37. Minute) und Alexander Kirisits nochmals für Wolfsberg (41. Minute)."

Nach dem Seitenwechsle kombinierte sich der ATSV nach vorne und Marcel Stoni wurde in stark abseitsverdächtiger Position angespielt und schob zum 1:0-Führungstreffer ein. Das regte SVF-Coach Robert Micheu derart auf, dass er auf die Tribüne verwiesen wurde. Die Hemischen ließ sich nicht beindrucken und wollte unbedingt ihre Heimserie aufrecht erhalten. Zunächst scheiterte Mario Antunovic gleich zwei Mal an ATSV-Keeper Max Friesacher. Doch in der 73. Minute war es dann so weit: Peter Kowal jubelte: "Unser Kapitän Mathias Regal verwertete einen Stanglpass zum vielumjubelten 1:1. Und als zwei Minuten später Robert Tiffner zum 2:1 einköpfte (nach perfekter Flanke von Kevin Bretis), stand die Wigo-Haus-Arena Kopf." Dagegen hatte Rainer nur eine Frage: "Wo war unser Team in diesen fünf Minuten? Am Platz waren sie nämlich nicht."

Peter Kowal (Funktionär Feldkirchen): "Unterm Strich ein hochverdienter Sieg der Heimmannschaft, die sich im Laufe des Herbstdurchgangs in der Kärntner Liga von Spiel zu Spiel steigerte"

Gernot Rainer (Co-Trainer Wolfsberg): "Eigentlich hatten wir das Spiel im Griff. Aber zu den fünf Minuten in denen die Gegentore fielen, muss ich fragen: 'Wo war unser Team?' Am Platz jedenfalls nicht."

Die Besten: Bretis, Freithofnig, Hudelist.

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