Unterliga Ost: Das war die Herbstsaison 2013/14

ligaportal.at liefert Ihnen in jeder Liga ein kompakte Rückschau auf die Herbstsaison. Wer hat überrascht? Wer war dominant? Wo passierten die größten Pleiten und tollsten Siege? All diese Fragen werden in diesem Rückblick behandelt und auch statistische Fakten fließen in diese Übersicht ein. Der FC St. Michael/L. setzte sich am Ende in der Unterliga Ost durch und holte sich die Winterkrone, drei Punkte vor der Elf aus Kühnsdorf, die anderen Teams haben zumindest sieben Zähler Rückstand, es sieht also nach einem Zweikampf um den Meistertitel aus. Am Tabellenende geht es extrem eng zu.

Treffermäßig die schwächste Liga in Kärnten

Sieht man sich die Trefferstatistik kärntenweit an, zeigt sich, dass die Zuschauer in der Unterliga Ost offensiv gesehen am wenigsten geboten bekamen, denn es wurden nur 397 Tore erzielt, bei 128 Spielen macht das einen Schnitt von 3,10 Toren pro Partie. Interessant ist die Tatsache, dass mit dem KAC 1909 der Tabellenfünfte die meisten Tore machte, Herbstmeister St. Michael/L. liegt in dieser Wertung nur auf dem sechsten Rang. Glanegg durfte am wenigsten oft jubelnd abdrehen, nur 17 Mal fand der Ball den Weg ins gegnerische Gehäuse. Dafür ist St. Michael/L. bei den erhaltenen Gegentreffer vorne dabei, nur zehn Mal musste der Goalie hinter sich greifen, besser war einzig und allein die Elf aus Kühnsdorf, die nur neun Gegentreffer erhielt. Schlusslicht Glanegg ist auch in der Gegentrefferstatistik der Letzte, gleich 42 Mal wurde die Abwehr und der Keeper bezwungen.

Positive und negative Highlights!

Interessant ist die Bilanz von Sele Zell, denn die Mannschaft konnte zuhause 17 Punkte sammeln, blieb vor eigenem Publikum ohne Niederlage und nimmt in der Heimstatistik  den vierten Rang ein. Auswärts ist man allerdings das schwächste Team, es reichte zu keinem einzigen Punkt, neun Niederlagen in Folge mussten im Herbst in der Fremde weggesteckt werden. St. Michael/L. schaffte es, 14 Runden in Serie ohne Niederlage zu bleiben, Kühnsdorf sorgte für einen Negativrekord, blieb vier Spiele in Folge ohne Torerfolg. Ruden ist der Remis-König der Liga, gleich acht Unentschieden gab es für den Vorletzten der Liga, wobei vier davon in Folge geholt wurden. Den ersten Sieg gab es für Ruden erst in der elften Runde zu feiern. Die längste Negativserie musste Glanegg verkraften, sechs Spiele in Folge kam es zu einer Niederlage.

Heim- und Auswärtsstatistik

Trotz einer Niederlage vor eigenem Publikum ist St. Michael/L. zuhause top, holte sich 19 Punkte, auf dem zweiten Rang folgt Kühnsdorf mit 18 Zählern und St. Margarethen/Lav. sicherte sich mit 17 Zählern den dritten Rang. Am wenigsten Punkte holte Glanegg, es reichte nur für fünf, Kraig und die SG SAK Amateure 1b waren mit sieben Punkten erfolgreich. 

Auch auswärts war der Winterkönig nicht zu schlagen, es gab vier Siege und vier Remis zu feiern, demzufolge wurden 16 Punkte mit nach Hause genommen. Ludmannsdorf und Kühnsdorf folgen auf den weiteren Plätzen mit je 14 Zählern. Sele Zell ist die einzige Mannschaft, die in der Fremde ohne Punktgewinn blieb, Ruden sammelte fünf Zähler und gleich vier Teams stehen bei sieben gewonnenen Auswärtspunkten, nämlich Glanegg, SG FC Poggersdorf, Globasnitz und St. Stefan.

Die Statistik:

Tore gesamt: 397

Mannschaft mit den meisten Treffern: SC Globasnitz (34)
Mannschaft mit den wenigsten Treffern: GSC Liebenfels (16)

Mannschaft mit den wenigsten Gegentoren: SK Kühnsdorf (9)
Mannschaft mit den meisten Gegentoren: SV Glanegg (42)

Höchster Sieg: 8:0 KAC 1909 - SV Glanegg, 0:4 SV Kraig - SV Ludmannsdorf

Bester Torschütze: Joze Kumprej (SG SAK Amateure 1b) und Daniel Barrazutti (KAC 1909) mit je 14 Toren

von Almut Smoliner

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