Spielberichte

Punkteteilung zwischen Ruden und Zell hilft keinem

Am 26. Spieltag der Unterliga Ost kam es zum Aufeinandertreffen der beiden Tabellennachbarn der SV Ruden und der DSG Sele Zell. Aufgrund der letzten Spiele hatte man im Vorfeld schon mit einem Unentschieden rechnen können. Obwohl Ruden vor allem die erste Halbzeit klar dominierte endete das Spiel torlos. Da sich beide Teams noch in der Nähe zum Abstiegskampf befinden hilft die Punkteteilung keinem - Ruden ärgerte sich darüber jedoch verständlicherweise mehr.

Ruden vergibt drei "Hunderter"

Ruden begann von Beginn an gleich spielbestimmend, Zell fand erst mit der Zeit immer mehr in die Partie. Für die Rudener bat sich in den ersten 45 Minuten gleich dreimal die Top-Chance zur Führung. So war es Christian Schweiger der gleich zwei Mal nach einer Ecke einen Kopfball präzise aufs Tor setzte, die Zell-Defensive konnte jedoch beide Male in höhster Not auf der Linie klären. Die größte Chance hatte dann allerdings Michael Sadnek: Nach einer Flanke von Schweiger war Zell-Torwart Jakob Dovjak bereits geschlagen, Sadnek köpfte den Ball jedoch über das Tor.

Auf Seiten der Heimischen war Dejan Zadnikar der Mann, der die Führung am Fuß hatte. Seinen ersten Schuss hielt Ruden-Keeper David Sitar, den zweiten blockierte ein Verteidiger. Beide Male befand sich die Solospitze in aussichtsreicher Position.

Zell besser im Spiel

Nach Seitenwechsel fand Zell immer besser ins Spiel, die Partie verlief relativ ausgeglichen.Obwohl Zell immer noch vier Stammkräfte mit schweren Verletzungen fehlen, zeigen die jungen Ersatzspieler immer mehr, dass die Mannschaft auf sie bauen kann. Alessandro Oraze (15), Florian Kelih (17) und Michael Pegrin (18) zeigten erneut, dass sie trotz einiger Defizite schon durchaus bei den "Großen" mitspielen können. In den letzten 25 Minuten wurde Zell etwas gefährlicher, Ruden fand seine Chancen weiterhin durch hohe Bälle bzw. Standards. Ein Tor sollte jedoch nicht mehr gelingen, Schiri Thomas Wieser pfiff die Partie nach 90 Minuten torlos ab.

 

Michael Kreutz, Trainer Sele Zell: "Bei uns fehlt einfach die notwendige Durchschlagskraft vorne. Wir haben mit Dejan Zadnikar im Moment nur einen richtigen Stürmer zur Verfügung. Es ist derzeit wie verhext - immer ist ein Bein dazwischen oder der Gegner schneller am Ball."

Franz Polanz, Trainer Ruden: "Wir hätten in der ersten Halbzeit alles klar machen müssen. Die drei Chancen, die wir vergeben haben waren mehr als nur Sitzer. Nach der Pause war die Partie ausgeglichen, am Ende kann man aber sagen, dass wir zwei Punkte verloren haben."

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