Spielberichte

Sieben Tore und zwei Ausschlüsse bei Last-Minute-Sieg des KAC gegen Sele Zell

Der sechste Spieltag der Unterliga Ost wurde mit der Partie KAC 1909 gegen die DSG Sele Zell eröffnet. Die Klagenfurter gingen mit breiter Brust in die Begegnung, war man doch die letzten vier Ligaspiele ohne Punktverlust geblieben. Doch auch Zell erwartete sich einiges, Coach Kreutz hoffte am Donnerstag im Expertentipp zumindest auf ein Unentschieden. Am Ende gingen jedoch wieder die Klagenfurter als Sieger vom Platz. Ein 4:3-Sieg mit je einem Ausschluss bei beiden Teams und Spannung bis zur letzten Minute wurde es schließlich - der KAC zog zumindest bis morgen an Spitzenreiter Globasnitz vorbei.

 

Beide Mannschaften schenkten sich von Beginn an nichts, die Zuseher in Klagenfurt sahen ein turbulentes Spiel. "Wir haben im Vorhinein sicher Respekt gehabt vor den Zellanern. Sie haben gute Spieler und machen auch spielerisch viel mehr als noch letzte Saison", war KAC-Trainer Mario Frank bereits auf ein hartes Spiel eingestellt. Die KACler begannen daher auch engagiert und hatten Zell gut im Griff, mehr als ein Abtasten beider Teams kam in der Anfangsphase jedoch nicht heraus.

Zell trifft nach Ausgleich ins eigene Tor

Torjäger vom Dienst Daniel Barrazutti war es schließlich, der das erste Tor dieser Begegnung erzielte. Nach einer schönen Aktion von Toni Krijan über die rechte Seite bekam Barrazutti den Stangler genau vor die Füße und hatte keine Probleme einzunetzen. Die Partie blieb jedoch offen, fünf Minuten später war der Gleichstand schon wieder hergestellt. Nachdem Tamegger den Ball in Bedrängnis nicht klären konnte kam Zan Kramer frei zum Schuss und stellte auf 1:1. Lange hielt die Freude auf Seiten der Zellaner nicht an, in der 37. Minute fiel das 2:1 für den KAC. Der endgültige Torschütze war unglücklicherweise Zell-Verteidiger Loibnegger, der eine Petek-Hereingabe ins eigene Tor abfälschte. Das 1:2 schoss man sich also selbst, das 1:3 fiel kurz vor der Pause aus einem Strafstoß. Nach einem Handspiel im Strafraum zeigte der Schiedsrichter auf den Punkt, Toni Krijan verwertete zum 3:1-Pausenstand.

Doppelschlag binnen zwei Minuten

"Zell hat nach dem 1:3 schon bis zum Pausenpfiff alles nach vorne geworfen. Wir wussten, dass sie so auch aus der Kabine kommen werden und hatten vor, sie schnell auszukontern", so der Plan vom KAC-Trainer nach der Pause. Doch Zell ließ sich nicht so leicht kleinkriegen, innerhlab der Minuten 50 bis 53 stellte man auf 3:3. Zuerst traf Admir Hadzisulejmanovic per Weitschuss - Keeper Pök sah dabei nicht gut aus - danach nützte Zell einen Abwehrfehler, Dejan Zadnikar köpfte zum Ausgleich ein.

Gelb-rote Karten auf beiden Seiten

"Das war natürlich denkbar ungünstig, das Spiel war wieder offen. Als wir dann jedoch gleich eine dumme gelb-rote Karte bekommen haben, dachte ich es ist gelaufen", kommetierte Mario Frank. David Tamegger musste nach Trikotzupfen im Mittelfeld vom Platz. Doch auch Zell schwächte sich in Folge dessen selbst: Miran Kelih ging nach erneutem Foul mit Gelb-rot vom Feld, die Teams waren wieder ausgeglichen. In der Schlussphase hatte der KAC dann jedoch die besseren Chancen und am Ende auch das nötige Glück zum Erfolg. In der 89. Minute verwertete Daniel Barrazutti eine herrliche Eisterlehner-Flanke per Kopf zum 4:3-Siegtreffer.

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