Spielberichte

Globasnitz muss sich erstmals geschlagen geben - 0:1 gegen Sele Zell

In der zehnten Meisterschaftsrunde der Unterliga Ost musste der SC Globasnitz die erste Saisonniederlage hinnehmen. Gegen die DSG Sele Zell hatte man über 90 Minuten wenig Spielanteile - das fehlen der Stützen Friessnegger, Pavlicic und Micheu war deutlich zu sehen. Doch die Gegner aus Zell haderten auch gegen den Tabellenführer erneut an der eigenen Chancenverwertung - der wichtige Knipser fehlt immer noch. Als die meisten schon mit einem torlosen Remis gerechet hatten, brachte Zell den Ball doch noch über die Linie und durfte mit drei Punkten im Gepäck die Heimreise antreten.

Zell besser - Globasnitz schwächt sich selbst

Obwohl die Zellaner das zweite Spiel innerhalb von zwei Tagen bestritten (Anm.: Nachtrag gegen Reichenau am Freitag), hatte man das Spiel von Beginn an im Griff. In der ersten Halbzeit hatte man vier gute Chancen auf die Führung, zweimal vergab man selbst, zweimal rettete die Globasnitz-Defensive in Extremis. Die Globasnitzer versuchten es vorwiegend mit Schüssen aus der Distanz, bei der Zell-Defensive gab es kein Durchkommen. Globasnitz musste auch früh einen Ausschluss hinnehmen: Mario Hutter sah nach 40 Minuten die gelb-rote Karte.

Globasnitz kommt mit Ausfälen schlechter klar

Vor allem im zweiten Abschnitt merkte man schließlich das fehlen der Fixgrößen in Globasnitz - überraschenderweise war Zell auch körperlich zumindest auf gleicher Höhe mit den Heimischen. "Globasnitz hat körperlich nicht ganz mithalten können zum Schluss. Natürlich haben ihnen wichtige Stammspieler gefehlt, aber auch wir mussten ohne Tomaz Kreutz und Admir Hadzisulejmanovic spielen. Dabei hat man aber auch gemerkt, dass wir die Ausfälle etwas besser kompensieren können. In Globasnitz ist vieles auf diese Schlüsselspieler ausgelegt", analysierte Michael Kreutz nach der Partie.

Siegtreffer kurz vor Schluss

Die Feldüberlegenheit konnte Zell erst in der 87. Minute in ein Tor umwandeln. Viele hatten schon mit einem 0:0 gerechnet, als die Gäste einen hervorragenden Angriff mit dem Siegtreffer abschlossen. Zan Kramer überspielte auf der linken Seite seinen Gegenspieler und setzte Gabriel Gregorn im Strafraum in Szene, der mustergültig abschloss. Eine gelb-rote Karte wegen Zeitspiel gegen den Zellaner Filip Oraze hatte keine Auswirkungen mehr. Am Ende konnte sich Zell-Trainer Kreutz über einen verdienten 1:0-Erfolg freuen: "Ich habe zuerst schon gedacht es wird wie in den letzten Spielen: dass wir Chance um Chance vergeben und dann nicht gewinnen. Zum Glück hat es heute endlich einmal geklappt."

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