Im Spitzenspiel der 29. Runde der Unterliga Ost trennen sich die beiden Titelanwärter mit einem torlosen Unentschieden

Die Saison der Unterliga Ost neigt sich dem Ende zu, doch die Frage nach dem Meister ist noch ausständig. Eine Entscheidung könnte schon heute beim Aufeinandertreffen des SC Globasnitz und dem KAC 1909 fallen. Gewinnen die Globasnitzer, gehört der Titel ihnen und zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte steigen sie in die Kärntnerliga auf. Gewinnen die Klagenfurter, bleibt es weiterhin spannend und die Entscheidung muss vertagt werden. Die angereisten Zuschauer erwarteten also eine spannende Partie in der Sportanlage Globasnitz.

Chancen auf beiden Seiten

Für beide Teams war klar von Beginn an klar, dass dies eine schwierige Partie, die vor allem taktisch geprägt ist, werden würde. Auf beiden Seiten bekommen die knapp 500 Zuschauer eine nervöse Anfangsphase zu sehen. Das Schiedsrichtergespann greift von Anfang an hart durch und verteilt ziemlich schnell die gelbe Karte. Nach nur fünf Spielminuten erwischt es als ersten den Stürmer der Globasnitzer, Anze Pesel. Die Klagenfurter machen von Beginn an Druck und erarbeiten sich bereits in der 7. Minute die erste gute Chance, doch der Keeper der Heimischen kann den Schuss aus gut 25 Metern noch über den Kasten abwehren. Auch die Hausherren erspielen sich in diesen ersten 45 Minuten viele Chancen, vor allem Pesl und Pavlicic treiben ihre Mannschaft voran, doch der Keeper der Klagenfurter behält eine weiße Weste. Auf der anderen Seite kommt der KAC immer wieder gefährlich vor den Kasten von Keeper Necemer, doch auch er macht seine Sache gut und lässt kein Tor zu. Kurz vor dem Pausenpfiff stellt der Schiedsrichter Pesl wegen wiederholten Foulspiel vom Platz, Globasnitz also über 45 Minuten lang mit einem Mann weniger.

Früher Platzverweis nützt dem KAC nichts

Der KAC nun mit mehr Platz auf dem Feld, die Globasnitzer verteidigen, da sie erwarten, dass die Klagenfurter nun Druck machen. Treu den sommerlichen Wetterbedingungen entwickelt sich in der zweiten Hälfte eine hitzige Partie. Auf dem Spielfeld sowie auf den Zuschauerrängen kochen die Temperaturen hoch, wieder greift der Schiedsrichter mehrfach zur gelben Karte und auf den Zuschauerrängen regeln die Ordner die kleinen Rangeleien. Der KAC kann nicht gefährlich vor das Tor kommen, denn die heimische Abwehr hat ihre Hausaufgaben gemacht und verteidigt sensationell. So gelingt keinem der beiden Teams und sie trennen sich mit einem verdienten 0:0 Unentschieden.

Der Trainer der Globasnitzer zeigt sich dennoch zufrieden: „In der zweiten Halbzeit hatten wir einen Mann weniger am Feld, doch mit aller Routine konnten wir die Null halten.“

Die Entscheidung im Titelkampf muss also vertagt werden. Der SC Globasnitz reist am kommenden Mittwoch zum Nachtragsspiel nach Reichenau und kann dort alles klar machen.

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