Der Villacher SV, ein echter Traditionsverein in der Unterliga West, machte in den letzten Jahren einen Durchmarsch im negativen Sinne. Von der Regionalliga ging es Schritt für Schritt in die Unterliga herunter und jetzt, da man abgeschlagen an der letzten Stelle liegt, droht sogar der Absturz ins absolute Fußballniemandsland. Zum heutigen Zeitpunkt ist aber nicht einmal sicher, ob es den VSV im neuen Jahr noch geben wird.
"Wir haben im ganzen Herbst großteils nur mit Spielern die zwischen 15 und 17 Jahren alt sind gespielt. Die Burschen haben eine tolle Einstellung gezeigt, waren zu 100% beim Training, aber es reichte halt noch nicht, um in dieser Liga mitzuhalten. Einige Partien haben wir noch dazu mit viel Pech verloren und deswegen ist die Punkteausbeute natürlich nicht das Gelbe vom Ei", analysiert Gernot Jank, der Trainer des VSV.
"Wenn wir den erneuten Abstieg verhindern wollen, müssen wir am Spielersektor was tun. Es gäbe 5-6 Spieler die sofort zu uns zurück kommen würden, aber dafür müssen vom Vorstand erst die Rahmenbedingungen geschaffen werden. Auch einen Co-Trainer brauche ich, sonst hat das alles keinen Sinn und so werde ich auch nicht weiterwurschteln", blickt Jank etwas besorgt in die Zukunft.
Am 17. Dezember kommt es zur Vorstandssitzung des VSV mit angekündigten Neuwahlen. Es ist kein Geheminis, dass man aus der Zeit der Regionalliga einen festen finanziellen Brocken am Hals hat und deswegen wird eine Neuwahl wohl nicht so einfach werden. Sollte es bei der Sitzung keinen Wahlvorschlag geben, droht dem Verein sogar die Schließung. Die Hoffnung stirbt aber bekanntermaßen zuletzt und es wäre wohl ein Albtraum, müsste der Verein tatsächlich seine Pforten schließen.
ligaportal.at wird natürlich über die weitere Vorgehensweise beim VSV berichten.
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