Unterliga West

Riesige Trauer in Radenthein - Sektionsleiter Guido Flath tödlich verunglückt!

Der Sektionsleiter der WSG Radenthein aus der Kärntner Unterliga West, Guido Flath, ist tot. Bei einem Skiunfall am Sonntag Nachmittag erlitt der sympathische Döbriacher tödliche Verletzungen und hinterlässt in der WSG Radenthein eine Lücke, die wohl niemals zu schließen sein wird. Besonders tragisch, dass die Vorstände und die gesamte Mannschaft am Montag Abend beim Trainingsauftakt auf ihren Sektionsleiter warteten, dieser aber zu diesem Zeitpunkt bereits mehr als 24 Stunden tot war.

Unfassbarer, tragischer Verlust

Guido Flath war in Radenthein äußerst beliebt und auch bei der ligaportal.at Redaktion denkt man fassungslos an zahlreiche Telefonate und persönliche Gespräche zurück. "Bei uns steht der Fußball zur Zeit still. Wir alle können es nicht fassen und haben uns am Montag Abend nur gewundert, dass der sonst so verlässliche Guido nicht zum Trainingsauftakt erschienen ist"; ringt Radenthein-Trainer Alfred Zagler um Fassung. Auch bei den Vereinsvorständen herrscht absolute Fassungslosigkeit.

"Wir haben uns am Montag. den 25.01.2016 um 18 Uhr 30, im Rahmen des offiziellen Trainingsauftaktes zur Vorbereitung auf die Frühjahrssaison noch gewundert, wo Guido war. Für ihn vollkommen untypisch war er auch telefonisch nicht erreichbar. Nur wenige Stunden später müssen wir alle zur Kenntnis nehmen, dass er nie mehr kommen wird, und das tut sehr, sehr weh. Nicht nur im Verein herrscht momentan eine absolute Fassungslosigkeit darüber, dass ein ehemaliger Schirennläufer sein Leben auf so tragische Art und Weise auf der Schipiste lassen musste. Wie wir seine Lücke im Verein schließen werden, wissen wir momentan noch nicht, da wir seine Familie und Angehörigen bei den Vorbereitungen auf die Verabschiedung am kommenden Freitag bestmöglich unterstützen wollen", erklärt Mag. Wolfgang Polanig, Vorstandsmitglied der WSG Radenthein. 

Radenthein

Foto: Guido Flath (hinten 4. v. li.) wurde viel zu früh aus der Mitte der WSG Radenthein gerissen! 

Bestürzung ist groß

"Die Mannschaft unter Trainer Alfred Zagler hat ebenfalls sehr bestürzt reagiert und wird Guido am Freitag vollzählig die letzte Ehre erweisen. Als aktiver Spieler war er neben Radenthein noch in Afritz, Paternion, Sachsenburg und Seeboden tätig, ehe er bei der WSG Radenthein als Nachwuchstrainer ein neues Betätigungsfeld fand, dass ihn bis zum Co- Trainer unter Boris Sikic führte. Im Juni 2012 hat er schließlich die Leitung der Fußballsektion übernommen. Unser tiefstes Mitgefühl gilt in diesen schweren Stunden seinem Vater Edi, seiner Schwester Monika sowie den Söhnen Daniel und Kevin und allen Familiengehörigen", schließt Polanig im Namen aller Vereinsvorstände ab.

Auch ligaportal.at, insbesondere Chefredakteur Kurt Rieger, schließt sich den Beileidswünschen an die Familie und an alle Freunde an. Warum der oberste Schiedsrichter das irdische Spiel von Guido Flath so früh beenden musste, kann man derzeit einfach nicht verstehen.

Ruhe in Frieden lieber Freund Guido. Uns bleibt nur die schöne Erinnerung an Dich und ich halte es zum Abschluss mit Andreas Gabalier: "Amoi, jo amoi seg ma uns wieda, ... " 

Autor: Kurt Rieger, Chefredakteur ligaportal.at

Foto: WSG Radenthein

 

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