Spielberichte

Rapid Lienz liefert in Rothenthurn wohl das Meisterstück ab

In der 19. und damit dritten Meisterschaftsrunde im Frühjahr der Unterliga West, kam es am Sonntag Vormittag zum Frühschoppenduell des SV Rothenthurn gegen den Tabellenführer Rapid Lienz. nach einer hart umkämpften und teilweise zerfahrenen Partie konnte Lienz als 4:2 Sieger die Heimreise antreten und wird, aufgrund der Niederlage von Verfolger Radenthein, wohl schon vorzeitig den Meistersekt einkühlen können. Der Vorsprung in der Tabelle beträgt jetzt immerhin schon zwölf Punkte.

Lienz mit perfektem Start

In der Anfangsphase lief es natürlich optimal für die Gäste aus Lienz. Bereits in der elften Minute kam Clemens Gesser nach einer Ecke von der linken Seite am Fünfer zum Kopfball und nickte zum 0:1 ein. Als Lukas Steiner in Minute 16, er verwandelte einen Elfmeter nach Foul an Gesser, das 0:2 erzielte, schien der Käse in dieser Partie bereits gegessen. Doch Rothenthurn gab nicht auf und machte es wieder spannend.

Doppelschlag macht die Partie wieder spannend

In der 34. Minute wurde ein Freistoß von Rothenturn geblockt und Patrik Kade konnte aus zehn Metern den Anschlusstreffer zum 1:2 erzielen. Als Jürgen Pichorner nur eine Minute später den Ausgleich zum 2:2 erzielte, standen die Fans in Rothenthurn beinahe Kopf. Er erzielte mit einem Schuss von der Mittellinie über den Tormann der Gäste das 2:2. In der 45 Minute sah dann auch noch der Lienzer Clemens Gesser wegen zweifacher Schwalbe die Ampelkarte und es sprach eigentlich alles für Rothenthurn. Doch es sollte alles ganz anders kommen.

Lienz agierte wie ein Meister

In der zweiten Halbzeit schlug es gleich wieder bei Rothenthurn ein. Trotz numerischer Unterlegenheit kam Mario Kleinlercher zum Ball, machte einen Hacken nach innen und netzte zum 3:2 für Lienz ein. Jetzt machte Rothenthurn zwar Dampf, doch die Defensive der Gäste ließ sich nicht knacken. Ganz im Gegenteil, es ergaben sich einige Konterchancen für Lienz und eine davon, in Minute 93, führte zur endgültigen Entscheidung. Markus Stocker schloss einen extrem schnell gespielten Gegenstoß zum Endstand von 2:4 ab. Damit darf Rapid Lienz wohl schon endgültig für die Landesliga planen.

Thomas Fian, Sportkoordinator Rapid Lienz: "Es war eine Partie, die eigentlich alles zu bieten hatte. Am Ende wurde es sicher ein verdienter Sieg, wir mussten dafür aber alles geben und hart arbeiten."

Die Besten: Pichorner bzw. Mario Kleinlercher, Stocker 

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.