Klarer Sieg für Matrei, Nötsch zeigte sich aber trotzdem stark

In der 19. und damit dritten Meisterschaftsrunde im Frühjahr der Unterliga West, kam es am Samstag Abend noch zum Spiel der TSU Matrei gegen den ATUS Nötsch. Matrei konnte dieses Spiel vom Ergebnis her klar gewinnen, am Platz sah die Partie aber lange Zeit viel enger aus, denn Nötsch agierte sehr aggressiv und stand im Mittelfeld auch sehr kompakt.

Ausgeglichener Beginn

In den ersten Minuten sahen die gut 350 Zuschauer im schönen Taunernstadion zwei Mannschaften auf Augenhöhe. In der elften Minute gelang den Heimischen aber bereits das 1:0, denn Rene Scheiber setzte das Leder in das Tor der Gäste. In den folgenden Minuten, der stärksten Phase von Nötsch, lag aber eher der Ausgleich als das zeite Tor von Matrei in der Luft. Nötsch agierte vor dem Tor aber glücklos und so kam es wie es meistens in so einer Situation kommt. Daniel Kofler erzielte in der 43. Minute mit einem ganz tollen Schuss das 2:0. Das war gleichzeitig auch der Pausenstand.

Späte endgültige Entscheidung

Auch die zweite Halbzeit verlief hart umkämpft und auf absoluter Augenhöhe. Nötsch schaffte es aber nicht das Anschlusstor zu erzielen und lief, je länger das Spiel dauerte, umso verzweifelter an und öffnete die eigene Abnwehr zusehends. In der 81. Minute kam der Ball von Rene Scheiber zum eingewechselten Manuel Amoser, der versetzte die Nötscher Abwehr mit einer tollen Körpertäuschung und schoss aus 16 Metern mit dem linklen Fuß halbhoch zum 3:0 ein. Zwar konnte Nötsch im Gegenzug durch Dominik Skina, praktisch aus dem Nichts heraus, noch den Ehrentreffer erzielen, den Schlusspunkt setzte aber wieder Matrei. Diesmal war es Stefan Stemberger, der aus der Drehung zum 4:1 Endstand einschoss. Letztlich ein klarer und auch verdienter Sieg für die TSU Matrei, der aber vielleicht etwas zu hoch ausgefallen ist, da sich Nötsch tapfer wehrte.

Peter Köll, Sektionsleiter der TSU Matrei: "Nötsch war ein starker Gegner und hat uns sehr gefordert. Wir hatten aber mehr Chancen und haben deshalb am Ende auch verdient gewonnen."

Die Besten: Holzer, Berger, Scheiber bzw. D.Skina 

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