Spätes Tor rettet Matrei einen Punkt gegen Admira Villach

In der dritten Meisterschaftsrunde der Unterliga West kam es heute zum Spiel des ESV Admira Villach gegen die TSU Matrei. Die Zuschauer bekamen in diesem Spiel viel für ihr Eintrittsgeld geboten, denn man konnte am Ende sechs Tore bestaunen. Sieger gab es keinen und trotz des späten Ausgleiches war Admira Trainer Udo Ortoff mit seiner Mannschaft nicht unzufrieden.

Toller Start mit offenem Visier

Gleich in den ersten Minuten nahm diese Partie viel Fahrt auf. Bereits in der zweiten Minute jubelten die Gäste über das erste Tor, denn Rene Scheiber marschierte durch die Abwehr der Admira, nützte mit viel Routine auch noch das Ballglück aus und schoss zum 0:1 ein. Aber praktisch im Gegenzug glich die Admira aus. In Minute fünf ein schneller Gegenstoß der Heimischen und Marco Ebner schoss zum 1:1 ein. Gästegoalie Unterwurzacher war zwar mit den Fingerspitzen dabei, der Schuss war dann aber doch zu scharf. In der elften Minute standen die heimsichen Fans dann Kopf, denn Stefan Ortoff versenkte das Leder nach toller Vorarbeit von Brandauer zum 2:1 im Matreier Tor. Matrei verzeichnete in Halbzeit eins noch einige gute Chancen, doch fanden sie in Tormann Marco Weghofer ihren Meister. 

Spätes Glück für Matrei

Die zweite Halbzeit begann gleich mit einem Lattenschuss von Rene Scheiber und folglich mit extrem viel Matreier Druck. In der 55. Minute war es Stefan Stemberger, der aus einem Gestocher heraus das 2:2 für Matrei erzielte. Matrei blieb weiter dominant und erhöhte laufend den Druck. In der 66. Minute fiel aber die erneute Führung für die Admira. Nach einem schönen Angriff über die linke Seite folgte eine tolle Flanke über die Matreier Verteidigung hinweg. Arno Zirnig nahm den Ball wunderschön an und netzte zum 3:2 ein. In der 87. Minute musste dann der Admiraner Michael Russ mit der Ampelkarte vom Platz. Jetzt drückte Matrei nochmals wird an und als alle schon mit dem ersten Unterligasieg für die Admira rechneten, gelang Matrei in Minute 94 (!!) doch noch der Ausgleich. Nach einem Angriff über rechts und einem Stanglpass kam Jakob Lukasser in der Mitte frei zum Ball und netzte zum 3:3 Endstand ein. 

Udo Ortoff, Trainer der Admira Villach: "Der späte Ausgleich hätte natürlich nicht fallen dürfen, da passte nach dem Ausschluss die Zuordnung nicht. Es war aber trotzdem eine Topleistung meiner Mannschaft und ich bin stolz, mit solchen Burschen arbeiten zu können. Wir lernen von Spiel zu Spiel dazu und wussten, dass es in der Unterliga für uns nicht leicht wird."     

Die Besten: Egger, Ortoff, Stattmann, Zirnig bzw. Stemberger, Lukasser

Fotos: Sobe

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