Spielberichte

Nötsch fühlt sich beim 0:1 gegen Sachsenburg um zwei Elfmeter betrogen

In der 28. Meisterschaftsrunde der Unterliga West kam es heute zum Spiel des ATUS Nötsch gegen den SV Sachsenburg. Für Nötsch war es natürlich eine besonders wichtige Partie und man versuchte zumindest einen Punkt aus diesem Spiel mitzunehmen. Am Ende stand aber ein 0:1 auf der Anzeigetafel und das bringt Nötsch in akute Abstiegsgefahr. Sachsenburg hingegen hat noch immer die Chance auf den Meistertitel.

Sachsenburg beginnt stark

In der ersten Halbzeit war Sachsenburg das bessere und auch aktivere Team, in der ersten Viertelstunde war aber von beiden Mannschaftn nicht viel zu sehen. In der 21. Minute zog Michael Kulnik durch die Mitte Richtung Nötscher Tor, die Defensive der Heimischen zögerte und so konnte Kulnik aus cirka elf Metern flach zum 0:1 ins lange Eck einschießen. Danach hatte Sachsenburg einige Möglichkeiten die Führung auszubauen, doch Dorniz vertstolperte alleine vor dem Tor und Muharemovic scheiterte mit einem Super-Freistoß am Tormann der Nötscher, Andreas Sternig. Nötsch konnte in Halbzeit eins, außer bei einer Chance knapp vor dem Pausenpfiff durch Kreuzer, noch keine Akzente setzen und so ging es mit dem 0:1 auch in die Kabinen.

Zwei vorenthaltene Elfmeter

In der zweiten Halbzeit versuchte Nötsch natürlich den Ausgleich zu erzielen und konnte auch etwas Druck erzeugen. Gleich zwei Mal gab es im Strafraum der Gäste Elfmeteralarm, doch beide Male blieb die Pfeife von Schiri Kirchstätter stumm. "Ein Skandal, was dieser Schiedsrichter da heute wieder aufgeführt hat", war Manuel Prettenthaler nach dem Spiel erbost. Am Spielfeld gelang Nötsch nichts mehr entscheidendes, aufgrund des Einsatzes und der Moral hätten sie sich aber vielleicht doch einen Punkt verdient. In der Schlussphase kam es noch zu einigen hitzigen Szenen, die mit vielen gelben Karten geahndet wurden. Am Endstand von 0:1 änderte sich aber nichts mehr.

Manuel Prettenthaler, Spielertrainer des ATUS Nötsch: "Ich bin so heiss, ich kann und möchte gar nichts zu dieser Schiedsrichterleistung sagen. Ein Wahnsinn, wenn man in unserer Situation so hinuntergepfiffen wird. Ein X hätten wir uns heute allemal verdient."  

Mario Frank, Trainer des SV Sachsenburg: "Nötsch verteidigte mit Mann und Maus und deshalb war es ein sehr schweres Match für uns. Normal hätten wir in Halbzeit eins aber schon drei, vier Tore machen müssen, dann wäre es nicht so lange spannend gewesen. Der Sieg geht aber sicher absolut in Ordnung."

Die Besten: Jost, M. Sternig bzw. Watscher, Glanzer, Kulnik 

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