Mittersill versus St. Martin/L. - Kellerderby geht an Heimmannschaft

Der mittersill scSC Mittersill entschied das Duell Vorletzter gegen Letzter gegen St. Martin /L. knapp mit 2:1 für sich. Die Heimischen zeigten speziell in der ersten Halbzeit eine starke Leistung und führten durch Tore von Manuel Sinnhuber (6.) und Franjo Zeba (47.) verdient. Der Lohfeyer-Elf, die nun bereits fünf Punkte Rückstand aufweist, gelang nur mehr der Anschlusstreffer durch Andreas Fernsebner (65.). 

 

Obwohl es für beide Mannschaften bereits um sehr viel geht, ist vor allem bei der Heimmannschaft von Nervosität nicht zu spüren. Die Steiner-Elf beginnt stark und geht bereits in der 6. Minute mit 1:0 in Führung. Den Mittersiller Angriff über links verwertet Manuel Sinnhuber nach Scheiber-Stanglpass zur frühen Führung. Nur drei Minuten später folgt fast der zweite Treffer. Dieses Mal über die rechte Seite und über Manuel Sinnhuber, der zur Mitte flankt und Scheiber setzt den Kopfball nur Zentimeter neben das Tor. Nach knapp einer viertel Stunde läuft Franjo Zeba allein aufs Tor, kann die Möglichkeit jedoch nicht nutzen. Den Gästen gelingt in der ersten viertel Stunde in der Offensive so gut wie gar nichts. In der 30. Minute streift ein strammer Schuss von Werner Vötter aus 16 Metern nur knapp an der Kreuzecke vorbei. Nachdem Sinnhuber einen Stanglpass von Vötter aus kurzer Distanz nicht im Tor unterbringt, verliert Mittersill den Faden und die Kontrolle im Spiel. St. Martin kann aus dieser Schwächephase kein Kapital schlagen und so geht es mit einer knappen 1:0-Führung der Heimmannschaft in die Pause.

Mittersill startet wieder optimal

Die Heimischen kommen wieder wacher aus der Kabine. Nach dem ersten Tor nach sechs Minuten in Halbzeit eins, brauchen die Oberpinzgauer dieses Mal sogar nur zwei Minuten für das Tor: St. Martin-Goalie Daniel Wimmer lässt einen haltbaren Distanzschuss aus und Zeba staubt ab (47.).

Der Vorletzte Mittersill hat gegen den Aufsteiger auch in den Folgeminuten alles im Griff, doch nach einem unnötigen Ballverlust in der Vorwärtsbewegung spielt St. Martin den Konter sehr schön zu Ende – Andreas Fernsebner ist in der 65. Minute der Torschütze. Es entwickelt sich ein typisches Kellerduell, das von Kampf um jeden Zentimeter geprägt ist. Obwohl die Gäste nach dem Anschlusstreffer auf den Ausgleich drücken, fällt im Finish kein Tor und der SC bringt den Sieg über die Zeit. Mittersill setzt sich durch den knappen Heimsieg fünf Punkte von St. Martin/L. ab und liegt nun nur mehr einen Zähler hinter dem Zwölftplatzierten Bischofshofen.

Die Besten: Wöhrer, Feuersinger, Zeba bzw. Christian Vitzthum, Klaus Vitzthum.

Stimmen zum Spiel:

Karl Heinz Steiner (Trainer SC Mittersill): „Die erste Hälfte war mit Sicherheit eine der besseren in dieser Saison. Nach dem Anschlusstreffer war es ein typisches Kellerderby mit dem besseren Ausgang für uns. Der Sieg ist aufgrund der überlegenen ersten Halbzeit verdient.“

 

von Marc Eder

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