Patrick Likar, Lechaschau: „Eine angenehme Saison“

Der Herbstmeister der 2. Klasse West, der FC Lechaschau, stellt auch den Ligaportal.at Spieler der Hinrunde. Patrick Likar erhielt von den Tiroler Fußballfans die meisten Stimmen in der 2. Klasse West. Im ausführlichen Ligaportal.at Interview erläutert Patrick unseren Lesern seinen Werdegang, seine größten Erfolge, aber auch berufsbedingteFußballpausen

 

 

In Lechaschau fing alles an

Patrick Likar: „Begonnen mit Fußball habe ich im Alter von sechs Jahren beim FC Lechaschau, mit 12 Jahren bin ich dann zum SV Reutte gewechselt. Den ersten größeren persönlichen Erfolg hatte ich als U13 Spieler. Ich durfte bei meinem jetzigen Trainer Bernhard Mantl in der U15 aushelfen - beim letzten Meisterschaftsspiel gegen Haiming. Das fünfte Tor in diesem Spiel wäre das hundertste der Saison gewesen. Jeder kämpfte um diesen Treffer doch es wollte niemanden gelingen. Ich wurde eingewechselt und hatte mit dem ersten Ballkontakt das Glück den Ball ins Netz zu schießen. Bitte nicht fragen wie das gefeiert wurde.“

 

Mit fünfzehn ging es nach Vils

Patrick Likar: „Mit fünfzehn Jahren spielte ich in Vils U19, wieder unter Trainer Bernhard Mantl. Auch hier durfte ich bereits mit fünfzehn Jahren in die Kampfmannschaft hineinschnuppern. Kurze Zeit später, auch unter Trainer Bernhard Mantl, in der Gebietsliga West spielen. Das größte Highlight war wohl das Neun-Nationen Turnier in Marktredwitz mit der U19 Mannschaft von Vils. Wir haben hinter dem Nachwuchs des FC Bayern und einer holländischen Mannschaft den dritten Platz erreicht. Ich wurde dort Dritter in der Torschützenliste. Die Krönung dann mit siebzehn. Ich spielte beim SV Reutte in der U18 im Meister-Play-Off West. Wir wurden dann auch klarer Meister vor dem BNZ-Tirol. Weiters durfte ich in dieser Zeit unter Trainer Rudi Trakis "Landesliga-Luft" schnuppern. Kurze Zeit darauf hatte ich auch meinen Stammplatz in der Landesliga West.“

 

Foto: Patrick Likar, links im Bild

 

Berufsausbildung bremst Entwicklungsmöglichkeiten

Patrick Likar: „Dann kam LAP im Beruf Zerspanungstechniker, somit auch mein erster Absturz. Keine Zeit für das Training, somit spielte ich nur mehr in der 1b Mannschaft vom SV Reutte in der 2. Klasse West. Dann habe ich berufsbedingt, da ich DJ & Produzent bei vier Plattenfirmen bin, ein Jahr pausiert. Ich kam zurück nach Reutte und in der ersten Meisterschaftssaison sind wir dann direkt in die 1. Klasse aufgestiegen. Ich habe damals einige wichtige Tore erzielt. Nach einem Weiteren Jahr Pause, berufsbedingt, kehrte ich zurück zu meinem Herz-Verein Lechaschau, wieder unter Trainer Bernhard Mantl. Nach einer weiteren Pause habe ich schließlich in der laufenden Saison abermals zurück nach "Hause"gefunden.“

 

Erfolgreicher Herbst 2014

Patrick Likar: „Nun ja, ich persönlich kann auf eine erfolgreiche Herbstsaison zurückblicken. Für mich als Mensch und Spieler wohl eine der angenehmsten und lustigsten Saisonen bisher. Wir stehen am ersten Tabellenplatz - also kann man wirklich sagen, dass es eine gelungene Hinrunde war. Dies ist uns allerdings auch nur möglich mit der tatkräftigen Unterstützung des Vorstandes, des sportlichen Leiters, Trainer und auch unseren Anhängern, die immer wieder den Weg zu uns in die Lecharena finden.“

 

Titelfavoriten

Patrick Likar: „Ich wäre schon zu pessimistisch, wenn ich, puncto Titel, nicht auf uns setzen würde. Aber es wird bestimmt ein harter und langer Weg, denn wie jeder weiß, kann im Fußball alles passieren und vor allem in unserer Liga kann jeder jeden schlagen. In der tipico Bundesliga ist wohl alles klar. Meister wird Salzburg, wer sonst?“

 

Aushängeschild

Patrick Likar: „Die Frage, was man in Österreich im Fußball ändern müsste, ist schwer zu beantworten. Ich nehme einfach RB Salzburg als Aushängeschild. Somit kann sich jeder sein eigenes Bild davon machen, was bei den anderen Teams zu ändern wäre. Ich persönlich würde mir wünschen, dass selbst in der 2. Klasse West mehr auf Schiedsrichter-Qualität geachtet wird, wobei ich sagen muss, dass es in dieser Saison wirklich nicht viel auszusetzen gab. Ich bin in allererster Linie meinem jetzigen Trainer Bernhard Mantl dankbar, der mich über die Jahre am längsten trainiert hat. Auch meiner lieben Mutter, die sehr viel Zeit und Geld in mich und den Sport investiert hat, kann ich nur danke sagen.“

 

 

Privates

 

Musik ist mein zweites großes Hobby und erfreulicherweise auch mein Job

 

Lieblingsmusik/Musiker

Deep & Tech House, Djs wie Marco Carola, Loco Dice, Sven Väth 

 

Lieblingsschauspieler

Jason Statham in dem Film „Safe“

 

Im TV schau ich mir am liebsten „Two and a Half Men“ an

 

Sonstige Leidenschaften: Playstation 4 etc...

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