SK Zell/Ziller siegt mit zehn Mann

Der SK Zell/Ziller besiegte in der 19. Runde der Tiroler Bezirksliga Ost das Team des SK Fieberbrunn mit 3:1. 180 Zuschauer verfolgten im Zeller Parkstadion eine flotte Partie, die bis zum Schluss sehr spannend war. Eine gute Gästeleistung bleibt unbelohnt, da die Zillertaler einfach cleverer mit ihren Chancen umgegangen sind.

Früher Ausschluss

Bereits in der 20. Minute musste ein Spieler des Heimteams zwangsweise unter die Dusche. Mathias Schiestl, Nummer 4 der Zeller, wurde nach einem dummen Foul vom Schiedsrichter des Feldes verwiesen. Günther Steinlechner, Trainer des SK Zell/Ziller zum Ausschluss seines Spielers: „Das war eine dumme rote Karte. Aber so komisch es auch klingt, es tat uns in dieser Partie wirklich gut. Man konnte es als so etwas wie einem Weckruf für unser Team verstehen."

Elfmetertor zur Führung

In der 40. Minute erzielte Anton Fuchs, der Goaleator des SK Zell/Ziller, per Elfemter den Führungstreffer für sein Team zum 1:0. Mit diesem Ergebnis ging es auch in die Halbzeit. Die Heimelf startete hellwach in die zweite Spielhälfte und schaffte es rasch Kapital daraus zu schlagen. Nach einem bereits abgewehrtem Eckball der Heimelf, flog der Ball am Sechzehner genau vor die Füße des Mittelfeldregisseurs Mario Gruber. Er schob eiskalt neben die Latte zur 2:0 Führung ein. Das ganze passierte in der 48. Minute.

Entscheidung in Minute 78.

In der 78. Minute gelang den Zillertaler die Entscheidung. Wieder war es Anton Fuchs der seine Erfahrung ausspielte und zum 3:0 für Zell/Ziller traf. Vorher hatte die Heimelf bei einem tollen Freistoß aus der Distanz noch Pech, als der Ball an die Querlatte knallte. Der Anschlusstreffer zum 3:1 für die Gäste aus Fieberbrunn in der 88. Minute, erzielt per Freistoß durch Marian Smitala, passierte einfach zu spät um den Sieg der Zillertaler noch zu verhindern.

Günther Steinlechner, Trainer des SK Zell/Ziller, zum Spiel: „Kompliment an meine Mannschaft. Das war kämpferisch seit langem wieder einmal eine richtige Topleistung. Mit einem Mann weniger über mehr als eine Stunde das Spiel zu gewinnen – einfach gewaltig."

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von Daniel Gufler

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