Stefan Duxner – einmal Vomper, immer Vomper

Der Kapitän des FC Vomp wurde von den Tiroler Fußballfans in der Bezirksliga Ost zum Spieler der Hinrunde gewählt. Stefan hat mit dem FC Vomp das Auf- und Ab des Fußballerlebens über Jahrzehnte hautnah miterlebt. Bereits in jungen Jahren gab es einige Höhepunkte, zuletzt konnte man sich Vomp endgültig in der Bezirksliga etablieren. Der Blick ist aber nach oben gerichtet – man steht vor einer spannenden Rückrunde und Vomp könnte noch durchaus in den Aufstiegskampf entscheidend eingreifen. Ligaportal.at hat mit Stefan Duxner einen Blick zurück und einen ebensolchen in die Zukunft geworfen.

 

 

Der Weg in die Bezirksliga

Stefan Duxner: „Meine gesamte Laufbahn als Fußballer habe ich in Vomp verbracht – bin nie zu einem anderen Verein gewechselt. Mit der U12 haben wir ja zu meinen Zeiten noch am Großfeld gespielt – und das waren auch meine ersten Einsätze im Team des Baujahres 1987. Es ging dann weiter in die U14 und uns ist dann der Meistertitel gelungen. Ein Höhepunkt aus dieser Zeit war ein internationales Turnier bei dem wir gegen 1860 München oder SW Bregenz gespielt haben. Vollkommen überraschend konnten wir dieses Turnier gewinnen. In der Schülerliga konnten wir in Tirol den dritten Platz belegen – im Tivoli Stadion – ein großes Highlight. Über die u16 und die U17 ging es dann für mich zur Kampfmannschaft. In der Kampfmannschaft hat es zu dieser Zeit große Änderungen gegeben – viele haben unseren Verein verlassen. Wir mussten dann faktisch ins kalte Wasser springen. Es hat aber für mich nie Gründe gegeben um auch nur zu überlegen mit dem Fußballspiel aufzuhören – dafür bin ich ein viel zu fanatischer Kicker. Zunächst konnten wir uns noch in der 1. Klasse halten – dann ging es aber eine Etage tiefer. Die nächsten Jahre waren dann sehr turbulent – und wir konnten uns am Ende in der Bezirksliga etablieren.“

 

Erfolgsfaktoren

Stefan Duxner: „Um sich ein einer Klasse halten zu können müssen viele Faktoren zusammenpassen. Es ist nicht nur der Spielerkader – ganz entscheidend ist auch das Verhältnis zum Trainer. Wenn es zur Missstimmung kommt, wandern dann meist die besten Spieler ab. Dann kommt es eben zum wiederholten Auf- und Abstieg – die Konstanz geht verloren. Im Herbst ist es nicht so schlecht gelaufen – wir haben nur zweimal verloren. Eigentlich waren wir ja zuhause kaum zu schlagen – es sind uns aber einfach zu viele Remis zuhause passiert. Viele Chancen nicht genutzt und dann wurde es wieder eng und es gab nur einen Punkt.“

 

Favoriten

Stefan Duxner: „In der tipico Bundesliga wird Salzburg nicht zu bezwingen sein. In unserer Liga wird es eher sehr eng werden. Fieberbrunn ist vorne aber wir haben ja noch die Chance im direkten Duell mit einem Dreier aufzuschließen. Wir haben aber im Vorjahr gesehen, dass sich in der Rückrunde noch viel verändern kann.“

 

Sechzehn Teams ganz oben

Stefan Duxner: „Ein anderes Ligaformat wäre in der tipico Bundesliga höchst notwendig. Viermal gegen den selben Gegner zu spielen ist einfach langweilig. Das macht die Meisterschaft uninteressant. Mit sechzehn Mannschaften ganz oben wäre es wesentlich interessanter. Es gibt ja derzeit einige Mannschaften in der ersten Liga die durchaus auch ganz oben mithalten könnten.“

 

Sportliche Leidenschaften – außer Fußball

Stefan Duxner: „Mein Nachwuchstrainer war für mich ganz besonders wichtig und natürlich alle Trainer die mir einiges beigebracht haben. In Vomp hat es auch fast immer mit der Vereinsführung super gepasst – es gab nur ein kleines Tief vor längerer Zeit als Funktionäre für ungute Stimmung in der Mannschaft gesorgt haben. Ansonsten steht natürlich meine Familie in meinem Lebensmittelpunkt. Eishockey ist eine weitere sportliche Leidenschaft für mich – ebenso Schwimmen und Eislaufen.“

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