Rietz lässt in Roppen zwei Punkte liegen

Höchst erfreulich ist die letzte Hinrunde der Bezirksliga West für den Herbstmeister Zirl II verlaufen. Ein 2:1 Erfolg in Patsch und Verfolger SK Rietz hat auswärts gegen die SPG Roppen/Karres nur ein 3:3 geholt. Damit liegt Zirl bereits mit sieben Zählern in Front. Götzens hat mit einem 5:3 gegen Wilten punktemäßig zu Rietz aufgeschlossen. Aber auch Sistrans, Roppen und Paznaun sind noch in Schlagdistanz auf Platz drei.

 

Trotzdem ein lässiges Derby!

Mario Haselwanter, sportlicher Leiter SK Rietz: „Wir konnten insgesamt nicht an die durchwegs sehr guten Leistungen bei Auswärtsspielen im Herbst anknüpfen. Der Beginn war ordentlich, aber im Laufe der ersten Halbzeit waren wir in der Defensive nicht ganz auf der Höhe, sehr viele Abspielfehler, technische Mängel usw. machten es dem Gegner einfach zu Torchancen zu kommen. Eine davon aus einem Freistoß führte zum Führungstreffer. Obwohl der Wille da war konnten wir spielerisch nicht überzeugen, vor allem in der Offensive merkte man die Abwesenheit von Mössmer und Lobisser. Die Roppener versuchten sehr viel mit langen Bällen. Klingt komisch, ist aber so: Wenn wir mit 0:2 oder 0:3 in die Pause gehen, hätten wir uns auch nicht aufregen müssen. Aber nach einem Treffer aus dem Nichts durch Kranebitter (haltbarer Schuss aus 25 m) konnten wir noch zwei schön über die linke Seite heraus gespielte Tore innerhalb kurzer Zeit vor der Halbzeit erzielen.

Die zweite Halbzeit war von unserer Seite eher auf Verwalten ausgerichtet. Roppen versuchte zwar mit den begrenzten spielerischen Möglichkeiten Chancen herauszuspielen, es schaute aber nicht viel heraus. Bis wir Ihnen durch einen Eigenfehler einen berechtigten Elfer „schenkten“. Außerdem waren wir da schon einen weniger nach einer harten gelbroten Karte für unseren 6er Egger. Nach dem Anschlusstreffer ging es ähnlich weiter und kurz vor Schluss konnten die Roppener nach einem abgefälschten Kopfball nach Flanke noch den nicht unverdienten Ausgleich erzielen. Roppen war erste Hälfte besser, aber insgesamt wenig zwingend, da wir dies bis insgesamt 15 Minuten auch nicht waren - ein „verdientes“ Unentschieden.

Was noch erwähnt werden muss: Dem Schiri ist in der zweiten Hälfte das Spiel leicht entglitten. Unser Ausschluss war auf der harten Seite. Vor diesem waren wir was die gelben Karten anbelangt sicherlich benachteiligt, da er Ihnen viel zu wenige gab. Nach dem Ausschluss gab er wahllos bei jedem Foul gelb, auf beiden Seiten. Der von Roppen gestellte Linienrichter war aus meiner Sicht (ich und andere Funktionäre sowie Zuschauer waren genau auf Höhe vom Assistenten) sehr unfair. Drei ganz klare Fehlentscheidungen. Zum Beispiel: Bei unserem dritten Tor hatte er die Fahne oben, obwohl Kranebitter ganz klar von hinten kam. Da ein Lob an den Schiri, dass er da korrekterweise weiterlaufen ließ. Außerdem ist noch zu erwähnen, dass direkt nach dem Halbzeitpfiff des Schiris der Platzsprecher der Roppener sich über die Lautsprecheranlage über die Leistung des Schiedsrichters beschwert hat. Sportlich fair schaut anders aus. Trotzdem war es ein lässiges Derby!“

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