FC Veldidena schafft unglaubliches

Gekämpft haben beide Teams in der zweiten Frühjahrsrunde in der Tiroler Gebietsliga West auf alle Fälle. Die Partie zwischen dem SV Landeck und dem FC Veldidena ist geprägt von vielen Fouls und roten Karten gewesen. Bei all der Hektik, ist zwischendurch auch noch etwas Zeit für Tore geblieben. Sehr sehenswerte sogar. Am Ende haben sich die Gäste vom FC Veldidena - trotzt zwei Mann weniger - knapp mit 2:3 durchgesetzt.

Zweimal Rot für Veldidena

Bereits ab der 20. Minute war das Innsbrucker Team nur noch zu zehnt. Nach zweimal Gelb für Giuseppe Candido musste dieser bereits nach der Anfangsphase unter die Dusche. Bereits in der 44. Minute erlitt ein weiterer Spieler des FC Veldidena ein ähnliches Schicksal. Milan Obradovic, war bereits mit Gelb verwarnt worden, ging mit voller Wucht in den Zweikampf und mähte dabei gleich zwei Spieler der Heimmannschaft um. Der Schiedsrichter zeigte sofort direkt rot.

Zwei Tore passierten auch in Hälfte eins

In der 18. Minute brachte Philipp Lastei das Team des SV Landeck mit 1:0 in Front. Er traf aus abseitsverdächtiger Position. In der 33. Minute der Ausgleichstreffer für die Innsbrucker. Dano Seidemann verwandelte eiskalt zum 1:1. Dies war auch der Halbzeitstand.

Erneute Führung für die Landecker

In der 57. Minute war es erneut Philipp Lastei der seine Mannschaft jubeln lies - per wunderbarem Freistoß. Die Freude über den Führungstreffer sollte jedoch nur kurz weilen. Nur sechs Minuten später, also in der 63. Minute kamen die Innsbrucker erneut zurück. Dieses Mal war es Marco Göbbel der zum zwischenzeitlichen 2:2 Ausgleich einnetzte.

Tolle Moral wurde belohnt

Dieses Spiel werden alle Beteiligten wohl noch lange in ihren Köpfen behalten. Die nach der ersten Halbzeit bereits tot geglaubten Spieler des FC Veldidena schafften tatsächlich noch das nahezu Unmögliche. Nach einer weiten Flanke in den Sechzehner der Landecker verschätzte sich der Heimtorhüter, somit war es Karen Hakopyan der in der 83. Minute den Ball mit dem Hinterkopf über den herausgelaufenem Keeper scherzelte. Der Endstand von 2:3 war nun hergestellt.

Farid Lener, Trainer des FC Veldidena, zur Moral seines Teams: „Das war einfach nur Wahnsinn. Ich muss meine Spieler heute wirklich loben. Nach solchen Rückschlägen noch so zurückzukommen und hier in Landeck noch zu gewinnen – einfach cool."

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von Daniel Gufler

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