Thomas Schnellrieder analysiert Angerberg gegen Kufstein II

In der 16. Runde der Landesliga Ost ging es für den FC Kufstein II um sehr wichtige Punkte im Heimspiel gegen den SV Angerberg. Kufstein braucht am Tabellenende jeden Punkt und gegen Angerberg hat man sich doch Chancen ausgerechnet. Zunächst schaut aber alles nach einem Sieg von Angerberg aus, in Hälfte zwei baut aber Angerberg deutlich ab und Kufstein II kann doch noch mit einem 1:1 einen Punkt einsacken.

 

Angerberg mit Rückfall in Hälfte zwei

Thomas Schnellrieder, SV Angerberg: „Nachdem man vor einer Woche zu Hause gegen den FC Söll mit 4:1 gewann, fuhr man mit breiter Brust in die Bezirkshauptstadt, um dort gegen den Tabellennachzügler anzutreten. Mit einem weiteren Sieg wollte man den Abstand zum Tabellenende noch weiter vergrößern. Doch erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt.

Der SV Angerberg agierte aus einer gesicherten Fünferkette, war in Halbzeit eins spielerisch die etwas bessere Mannschaft und ging in der 18. Minute auch verdient in Führung. Nach einer schönen Kombination spielte Flo Schwarzenauer einen „Traumpass“ auf Christoph Gschösser, der dem gegnerischen Torhüter keine Chance ließ und zum 1:0 abschloss. Kurz darauf hatte man aber Glück, als Torhüter Julian Torggler einen Schuss nur noch nach vorne abklatschen lassen konnte und Kufstein den Abpraller zum vermeintlichen 1:1 verwertete. Doch der Torschütze stand im Abseits. Somit blieb es bei der Führung. Angerberg bestimmte in einem alles in allem schwachen Spiel das Geschehen, kam in Halbzeit eins auch noch zu Tormöglichkeiten, diese wurden aber allesamt vergeben. Mit der knappen Führung ging es in die Pause.

In Halbzeit zwei kam es dann zu einem unerklärlichen Rückfall unserer Mannschaft. Man verlor komplett den Faden, spielte zahlreiche Rückpässe und ließ Kufstein wieder ins Spiel kommen. Die logische Folge war der Ausgleich für Kufstein in der 54.Minute. Die Hausherren verwerteten einen Strafstoß durch Dejan Milenkovic zum 1:1 in der 54. Minute. Im Gegenzug, sofort nach dem Anstoß, patzte die Kufsteiner Abwehr und „Gigi“ Gschösser lief allein auf den Torhüter zu. Doch leider konnte dieser die Riesenmöglichkeit nicht verwerten. Diese Szene entsprach auch irgendwie dem Angerberger Spiel in dieser Partie.

In weiterer Folge plätscherte das Spiel so dahin, Kufstein kam auch noch zur einen oder anderen Möglichkeit, konnte aber daraus kein Kapital schlagen. Nach einer fünfminütigen Nachspielzeit beendete Schiedsrichter Ortner diese Partie.

Fazit des Spieles: Aus unserer Sicht zwei verlorene Punkte – mit dieser zweiten Halbzeit hat man aber auch nicht mehr verdient. Die Konstanz im Spiel des SVA fehlt. Und wie es aussieht tut man sich gegen Gegner aus der hinteren Tabellenregion etwas schwer. Am kommenden Karsamstag kann das Team wieder ein anderes Gesicht zeigen. Dann gastiert nämlich im Sportzentrum der SV Brixen. Die Mannschaft und der Verein würden sich auf zahlreichen Besuch am Karsamstag freuen!“

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